Die verlorenen Schwestern
378 Seiten

Hm. Ich hatte etwas mehr Handlung im IRA-Umfeld erwartet, aber das war nur das Setting für einen herkömmlichen Wer-war-es-und-wie-hat-er-es-gemacht-Rätselkrimi.

Nicht so mein Genre, daher kann ich auch kaum beurteilen, ob das handwerklich gut gemacht ist, aber selbst mir fielen frühzeitig Logikfehler und Wiederholungen auf.

<spoiler>Wieso stellt niemand die Frage, warum Lizzie überhaupt noch eine Glühbirne in der Hand hat? Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber wenn ich gerade dabei bin, aus mittlerer Höhe herunterzufallen, lasse ich doch alle Gegenstände los, die ich in der Hand halte, ob Rechts- oder Linkshänder.</spoiler>

The Girl on the Train
320 Seiten

Was für ein ärgerliches Buch.

Fängt vielversprechend an, aber spätestens, wenn alle Ich-Erzähler einmal dran waren, möchte man sie alle die Klippe runterstürzen sehen.

Die Männer sind cholerische Schweine, die Frauen definieren sich entweder über ihren mal mehr, mal weniger erfüllten Kinderwunsch oder über ihre psychische Abhängigkeit zu den Männern im Buch.

Weil die Grundidee mich tatsächlich zunächst hineingezogen hat, gibt's zwei Sterne. Aber auch nur deswegen.

Sucht
288 Seiten

Konnte ich nicht so richtig einordnen. Für eine satirische Betrachtung war mir das Buch zu heiter, für eine Komödie die Umstände zu ernst. Bis auf Cromwell fand ich die Hauptfiguren unglaubwürdig.

So kommt das Buch über "nette Unterhaltung" nicht hinaus, langweilt aber auch nicht allzusehr. Daher 3 von 5.