Jan Weiler legt zwanzig Jahre nach Nick Hornbys "High Fidelity" sein ganz eigenes "Mann rekapituliert seine Liebesbeziehungen"-Buch vor, und es gelingt ihm. Im Gegensatz zum sehr verbitterten und oft zynischen Protagonist bei Hornby stellt Weiler mit Peter Munk einen Hauptcharakter in die Welt, der fähig ist zu Selbstreflektion und nicht in Selbstmitleid versinkt. Der Schluss des Buches konnte nicht ganz das Niveau der ihm vorausgehenden Kapitel erreichen.
Manche Lesende werden in Munk den immerselben nach einem Herzinfarkt geläuterten oder sich in der Midlifecrisis befindenden Mann erkennen. Weiler liegt aber diese Episodenhaftigkeit der Erzählung. Es gibt ihm Gelegenheit durch einen Einblick in sehr abseitige Gesellschaftsgruppen, das Zusammenbringen von Charakteren mit extremen bis wahnsinnigen Eigenschaften und der Schilderung von typischen bis seltsamen Situationen, die jeder Beziehung innewohnen, seine Erzählkunst mit der gesunden Prise Humor zu Papier zu bringen.
Jan Weiler legt zwanzig Jahre nach Nick Hornbys "High Fidelity" sein ganz eigenes "Mann rekapituliert seine Liebesbeziehungen"-Buch vor, und es gelingt ihm. Im Gegensatz zum sehr verbitterten und oft zynischen Protagonist bei Hornby stellt Weiler mit Peter Munk einen Hauptcharakter in die Welt, der fähig ist zu Selbstreflektion und nicht in Selbstmitleid versinkt. Der Schluss des Buches konnte nicht ganz das Niveau der ihm vorausgehenden Kapitel erreichen. Manche Lesende werden in Munk den immerselben nach einem Herzinfarkt geläuterten oder sich in der Midlifecrisis befindenden Mann erkennen. Weiler liegt aber diese Episodenhaftigkeit der Erzählung. Es gibt ihm Gelegenheit durch einen Einblick in sehr abseitige Gesellschaftsgruppen, das Zusammenbringen von Charakteren mit extremen bis wahnsinnigen Eigenschaften und der Schilderung von typischen bis seltsamen Situationen, die jeder Beziehung innewohnen, seine Erzählkunst mit der gesunden Prise Humor zu Papier zu bringen.