Bretonische Verhältnisse
304 Seiten

Nachdem um die Bücher aus der bretonischen Serie von "Jean Luc Bannalec" ein ziemlicher Hype veranstaltet wird, habe ich mich auch daran versucht und muss sagen, dass mir der Einstieg etwas schwer fiel. Ich habe einige Zeit vergebens auf den besonderen Lokalkolorit, interessante Charaktere oder andere Hinweise gewartet, die das besondere an dem Buch ausmachen und dabei vielleicht zu lange übersehen, dass hier ein respektabler Krimi abgeliefert wurde. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Breaking News
1383 Seiten

Nachdem mir "Der Schwarm" außerordentlich gut gefallen hatte und ich "Limit" trotz des etwas ermüdenden Intros auch sehr gut fand, war ich doch aufgrund vieler Rezensionen zu "Breaking News" eher skeptisch. Ich fand die Einbettung der Story in die Geschichte des Staates Israel im Gegensatz zu vielen Kritikern aber gerade besonders gelungen.

Pacific Private
394 Seiten

Im Buch geht es um eine ziemlich coole Surfercrew und der obercoolste davon arbeitet, wenn es denn unbedingt sein muss, als Privatdetektiv. Don Winslow kann richtig gute Bücher schreiben, das hier gehört leider nicht dazu. Die Hälfte des Buches geht für die Beschreibung drauf, wie wahnsinnig cool die Mitglieder der sogenannten Dawn Patrol doch alle sind. Das hat mir die ansonsten ganz ordentliche Story verleidet.

Aber der Himmel - grandios
206 Seiten

Eine bedrückende und gleichermaßen beeindruckende Lebensgeschichte. Leider "mal wieder" unfassbar, was Menschen einander antun, aber auch ungeheuer beeindruckend, unter welchen schrecklichen Umständen Menschen überleben. Manchmal schwer zu ertragen, aber absolut lesenswert.

Die schwedischen Gummistiefel
480 Seiten

Das Buch kommt etwas sperrig daher und ist keinesfalls ein typischer Mankell. Es gibt zwar eine Geschichte, die aber nur den Rahmen für die Auseinandersetzung mit dem Seelenleben der Hauptfigur und der Beziehung zu Menschen aus ihrem Umfeld bildet. Für mich schwer einzuschätzen, ob die Schärenbewohner sehr genau beschrieben oder vielleicht sogar überzeichnet sind. Durchaus lesenswert, aber auch eigen.

Deadwood
365 Seiten

Es gibt ja viele Geschichten, die für sich in Anspruch nehmen, den wilden Westen zu schildern, wie er wirklich war. Bei diesem Buch kann ich mir vorstellen, dass es tatsächlich so gewesen sein könnte. Hinzu kommen interessante, zum Teil recht schräge aber dennoch glaubwürdige Figuren und eine Story, die aus mehreren Geschichten besteht.