4,5/5 Sterne
Das erste Buch der Klara-Walldéen-Reihe
Ein sehr spannendes Buch, dass ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Es startet als Polit-Thriller. Dabei schafft der Autor von Anfang an eine dichte Atmosphäre, die mich sofort gefesselt hat. Zunächst werden in abwechselnden Kapiteln die einzelnen Charaktere vorgestellt. Dies wird sehr gründlich und tiefgehend gemacht, so dass ich mir die Personen sehr gut vorstellen konnte. Die Story wird häppchenweise vorangetrieben, so dass ich immer motiviert war weiter zu lesen. Im weiteren Verlauf des Buches nimmt das Tempo und die Spannung zu, wobei es sich dann eher zu einem Agenten-Thriller entwickelt. Leider rückt dabei die ursprüngliche Handlung etwas in den Hintergrund und wird nur schwach weiterentwickelt. Zwischendrin hab ich mich gefragt, weshalb das denn alles eigentlich passiert. Daher auch leichte Abzüge in der Bewertung. Am Ende wird natürlich alles aufgelöst, das passiert aber eher zügig und ohne großen Aha-Effekt.
Alles in allem ein für mich spannendes und rasantes Buch. Dabei folgt es aus dem Genre bekannten Schemata, was es an einigen Stellen etwas vorhersehbar macht. Auch hätte aus dem Inhalt etwas mehr rausgeholt werden können, da sich die zweite Hälfte des Buches eher auf die Verfolgungsjagd konzentriert. Dennoch habe ich auf 5-Sterne aufgerundet und freue mich auf das zweite Buch.
Ein Buch über zwei Teenager, die in Überlebenstechnik trainiert werden, da in ihre Vergangenheit ein Geheimnis liegt, dass sie bedroht.
Die Geschichte fängt ganz spannend an, da die Story erstmal sehr vage erzählt wird und man sich fragt, wo es wohl hinführen wird. Leider tritt sehr schnell Ernüchterung ein. Ich war zwischendrin kurz davor, das Buch zu beenden. Die Story wird schrittweise enthüllt, birgt dabei aber keine großen Überraschungen. Die Haupthandlung (die der Teenager) dreht sich gefühlt ständig im Kreis und die Dialoge laufen stets ähnlich ab. Vieles ist vorhersehbar und gegen Ende nimmt die Brutalität stark zu, die aber so nüchtern erzählt wird, als wäre es alltäglich. Alles in allem hat das Buch nicht überzeugen können.
Fazit: Muss man nicht gelesen haben.