Schonungslos ehrlich erzählt Miranda July von einer Frau in der Perimenopause. Die künstlerische Karriere und die monogame Langzeitbeziehung der namenlosen Ich-Erzählerin stecken zu Beginn der Erzählung fest und erfahren unter den Einfluss der hormonellen Veränderung eine ganz neue Dynamik, die ebenso skurril wie erotisch ist und mich als Leserin die Grenzen meiner Scham neu ausloten liess. Die stellenweise Befremdung und Fremdscham über das Verhalten der Protagonistin führte mich beim Lesen immer wieder an den Punkt, die eigenen Vorstellungen von ‚richtig‘ und ‚falsch‘ neu zu hinterfragen. Dass ich dabei immer wieder einen verständnis- und liebevollen Blick auf die Protagonistin und ihre Herausforderungen entwickelt habe, macht den Text für mich so besonders und relevant.
Schonungslos ehrlich erzählt Miranda July von einer Frau in der Perimenopause. Die künstlerische Karriere und die monogame Langzeitbeziehung der namenlosen Ich-Erzählerin stecken zu Beginn der Erzählung fest und erfahren unter den Einfluss der hormonellen Veränderung eine ganz neue Dynamik, die ebenso skurril wie erotisch ist und mich als Leserin die Grenzen meiner Scham neu ausloten liess. Die stellenweise Befremdung und Fremdscham über das Verhalten der Protagonistin führte mich beim Lesen immer wieder an den Punkt, die eigenen Vorstellungen von ‚richtig‘ und ‚falsch‘ neu zu hinterfragen. Dass ich dabei immer wieder einen verständnis- und liebevollen Blick auf die Protagonistin und ihre Herausforderungen entwickelt habe, macht den Text für mich so besonders und relevant.