Die Postkarte
544 Seiten

Ein sehr beeindruckendes auto-fiktionales Buch einer Enkelin einer Überlebenden.

Zum Hintergrund: Anne, die Enkelin, rekonstruiert ihre Familiengeschichte. Anlass war eine Postkarte, die Annes Mutter Leila erhielt und auf der die Namen im Holocaust getöteten Geschwister der Großmutter (Leilas Mutter) und deren Eltern stehen. Beide wollen wissen, wer die Postkarte geschrieben hat.

Das war auch mein Anlass zum Lesen des Buches. Es hat mir einiges erklärt, was ich nie so vollständig verstanden hatte. Warum jüdische Mitbürger nicht rechtzeitig geflüchtet sind, zum Beispiel.

Im Kontext der Gegenwart und des Neofaschismus in vielen Ländern ist das Buch aktueller den je.

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