"Zerrissene Erde" ist teils Fantasy, teils Science oder Speculative Fiction. Die Wikipedia nennt es "science fantasy", und das trifft es eigentlich ganz gut. Es ist der erste Band der "Broken Earth"-Trilogie (alle Bände haben nacheinander den Hugo Award als bester Roman erhalten).
ZE spielt auf einer Welt, die in unregelmäßigen Abständen von Klimaanomalien, insbesondere vulkanischen Wintern, von mehrjähriger Dauer betroffen ist - den so genannten "Fünftzeiten" (engl. "Fifth Seasons"). Außerdem gibt es Menschen mit "magischen" Fähigkeiten, z.B. die "Orogenen", die kinetische Energie erspüren ("mentasten") und vor allem ausüben können. Einige von ihnen sind so mächtig, dass sie große Landstriche samt der Bewohner vernichten können.
Den Einstieg fand ich etwas zäh, was mir oft so geht, aber die Welt entfaltet sich Stück für Stück, ohne dass es allzu erzwungen wirkt. Es gibt mehrere örtlich und zeitlich getrennte Handlungsstränge, die am Ende ohne Hektik schön wieder zusammenlaufen. Die deutsche Übersetzung fand ich weitgehend okay, aber die englischen Begriffe, die ich mir im Nachhinein angesehen habe, gefallen mir besser. Insgesamt ganz schön dystopisch bisher, was teilweise am Setting (Klima) liegt, aber vor allem an der daraus abgeleitet Gesellschaftsstruktur. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten beiden Bänden weitergeht.
"Zerrissene Erde" ist teils Fantasy, teils Science oder Speculative Fiction. Die Wikipedia nennt es "science fantasy", und das trifft es eigentlich ganz gut. Es ist der erste Band der "Broken Earth"-Trilogie (alle Bände haben nacheinander den Hugo Award als bester Roman erhalten).
ZE spielt auf einer Welt, die in unregelmäßigen Abständen von Klimaanomalien, insbesondere vulkanischen Wintern, von mehrjähriger Dauer betroffen ist - den so genannten "Fünftzeiten" (engl. "Fifth Seasons"). Außerdem gibt es Menschen mit "magischen" Fähigkeiten, z.B. die "Orogenen", die kinetische Energie erspüren ("mentasten") und vor allem ausüben können. Einige von ihnen sind so mächtig, dass sie große Landstriche samt der Bewohner vernichten können.
Den Einstieg fand ich etwas zäh, was mir oft so geht, aber die Welt entfaltet sich Stück für Stück, ohne dass es allzu erzwungen wirkt. Es gibt mehrere örtlich und zeitlich getrennte Handlungsstränge, die am Ende ohne Hektik schön wieder zusammenlaufen. Die deutsche Übersetzung fand ich weitgehend okay, aber die englischen Begriffe, die ich mir im Nachhinein angesehen habe, gefallen mir besser. Insgesamt ganz schön dystopisch bisher, was teilweise am Setting (Klima) liegt, aber vor allem an der daraus abgeleitet Gesellschaftsstruktur. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten beiden Bänden weitergeht.