Sollte kritisch gelesen werden, was die Nicht-Inklusivität trans-, inter- und nicht-binärer Geschlechtlichkeit und damit einhergehender struktureller Diskriminierung angeht. Dazu gibt es auch Blogartikel, die sich damit auseinandersetzen. Aber solange man das im Hinterkopf hat, finde ich es trotzdem lesenswert, um einen Überblick zur Faktenlage der strukturellen Benachteiligung von (cis) Frauen zu bekommen. Bei der Analyse, wie es zu dieser Benachteiligung kommt, gehe ich nicht ganz mit. Dass es an der reinen Ignoranz liegt, ist zu verkürzt. Aber ich glaube, für ein solches Buch ist es auch okay, das nicht tiefer zu ergründen, sondern erst mal den Ist-Zustand zu beschreiben, der an sich schon bereits geleugnet wird. Für die Ursachen und Analyse kann man sich auch anderer feministischer Literatur bedienen.

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