In Marias letzter Tag geht es um Angst. Es geht um eine besondere Weise, wie man mit Angst umgehen und was daraus entstehen kann. Es geht um Lou und Maria, zwei sehr unterschiedliche Mädchen, die beste Freundinnen sind. Maria ist immer fröhlich, sorgenfrei und in der ganzen Schule beliebt, Lou dagegen das schüchterne, unscheinbare Anhängsel. Ihrer Freundschaft macht dieser Unterschied glücklicherweise gar nichts aus. Maria scheint jedoch nicht mehr diejenige zu sein, die Lou immer in ihr gesehen hat, denn plötzlich liegt sie schwer verletzt im Krankenhaus. Der Verdacht: Selbstmordversuch. Lou findet heraus, dass das alles mit Angst zu tun haben könnte, und will das mit Hilfe eines YouTube-Channels, den sie passend dazu “Marias letzter Tag” nennt, ändern: Ein Sommer ohne Angst.
Gleich bei den ersten Sätzen in diesem Roman fällt der besondere Schreibstil auf: ungewöhnlich, sprunghaft, bildhaft. Eine Art zu erzählen, an die man sich wahrscheinlich erst mal gewöhnen muss, die dann aber ganz wunderbar zur Geschichte passt. Lous Gedanken springen so hin und her, sie lässt sich schnell ablenken, macht sich ständig Sorgen und denkt oft sehr negativ an die Zukunft. Deshalb ist man als Leser manchmal verwirrt, allerdings passt auch das zur Geschichte, denn Lou ist in einer Atmosphäre voller Angst aufgewachsen: Man darf das nicht machen, niemals allein dorthin gehen und schon gar nicht mit irgendwelchen Bakterien in Kontakt kommen. Darauf hat sie allerdings keine Lust mehr und beschließt den Sommer ohne Angst gleich mit einer ganz großen Ansage: Sie lädt ein Video auf YouTube hoch und zeigt sich der ganzen Welt. Bald folgen weitere Videos, hinrissige und oft auch, vom vernünftigen Standpunkt aus gesehen, nicht nachvollziehbare Taten werden da gezeigt und das schlägt voll ein. Für Lou ändert sich dadurch so einiges und man erlebt hier eindringlich eine Wendung des sonst so stillen Mädchens.
Was dieses Buch auch noch besonders macht, sind die eingestreuten Word Clouds, die Fotos und die Beschreibungen von Lous Videos. Das ergibt eine tolle Mischung und zeigt Lous Welt und die des Internets sehr anschaulich. Insgesamt zeigt Alexandra Kui die Welt von jungen Erwachsenen auf eine sehr eindringliche Art und Weise. Dabei wird das Thema Angst mit ungewöhnlichen und doch sehr aktuellen Mitteln angegangen und erlebt, ganz ohne erhobenen Zeigefinger und doch mit deutlichen Konsequenzen. Dadurch ist es keine leichte Kost, regt allerdings zum Nachdenken an und verlässt den Kopf garantiert nicht mehr so schnell. Eine besondere Lektüre darüber, was passieren kann, wenn man zu viel und zu wenig Angst hat.
In Marias letzter Tag geht es um Angst. Es geht um eine besondere Weise, wie man mit Angst umgehen und was daraus entstehen kann. Es geht um Lou und Maria, zwei sehr unterschiedliche Mädchen, die beste Freundinnen sind. Maria ist immer fröhlich, sorgenfrei und in der ganzen Schule beliebt, Lou dagegen das schüchterne, unscheinbare Anhängsel. Ihrer Freundschaft macht dieser Unterschied glücklicherweise gar nichts aus. Maria scheint jedoch nicht mehr diejenige zu sein, die Lou immer in ihr gesehen hat, denn plötzlich liegt sie schwer verletzt im Krankenhaus. Der Verdacht: Selbstmordversuch. Lou findet heraus, dass das alles mit Angst zu tun haben könnte, und will das mit Hilfe eines YouTube-Channels, den sie passend dazu “Marias letzter Tag” nennt, ändern: Ein Sommer ohne Angst.
Gleich bei den ersten Sätzen in diesem Roman fällt der besondere Schreibstil auf: ungewöhnlich, sprunghaft, bildhaft. Eine Art zu erzählen, an die man sich wahrscheinlich erst mal gewöhnen muss, die dann aber ganz wunderbar zur Geschichte passt. Lous Gedanken springen so hin und her, sie lässt sich schnell ablenken, macht sich ständig Sorgen und denkt oft sehr negativ an die Zukunft. Deshalb ist man als Leser manchmal verwirrt, allerdings passt auch das zur Geschichte, denn Lou ist in einer Atmosphäre voller Angst aufgewachsen: Man darf das nicht machen, niemals allein dorthin gehen und schon gar nicht mit irgendwelchen Bakterien in Kontakt kommen. Darauf hat sie allerdings keine Lust mehr und beschließt den Sommer ohne Angst gleich mit einer ganz großen Ansage: Sie lädt ein Video auf YouTube hoch und zeigt sich der ganzen Welt. Bald folgen weitere Videos, hinrissige und oft auch, vom vernünftigen Standpunkt aus gesehen, nicht nachvollziehbare Taten werden da gezeigt und das schlägt voll ein. Für Lou ändert sich dadurch so einiges und man erlebt hier eindringlich eine Wendung des sonst so stillen Mädchens.
Was dieses Buch auch noch besonders macht, sind die eingestreuten Word Clouds, die Fotos und die Beschreibungen von Lous Videos. Das ergibt eine tolle Mischung und zeigt Lous Welt und die des Internets sehr anschaulich. Insgesamt zeigt Alexandra Kui die Welt von jungen Erwachsenen auf eine sehr eindringliche Art und Weise. Dabei wird das Thema Angst mit ungewöhnlichen und doch sehr aktuellen Mitteln angegangen und erlebt, ganz ohne erhobenen Zeigefinger und doch mit deutlichen Konsequenzen. Dadurch ist es keine leichte Kost, regt allerdings zum Nachdenken an und verlässt den Kopf garantiert nicht mehr so schnell. Eine besondere Lektüre darüber, was passieren kann, wenn man zu viel und zu wenig Angst hat.