Dieser Roman trägt den Untertitel Das Tagebuch der Amy Stanleys I. Dieser zeigt schon viele Eigenschaften dieses Buches. Erstens: Es wird weitere Tagebücher geben (und nach der Lektüre kann ich sagen: gut so!). Zweitens: Es geht um Amy Stanleys, wer auch immer das sein mag, wir werden es gleich erfahren. Drittens: Es ist ein Tagebuch. Und genau diese letzte Facette ist es, die Zeitsteinwirrwarr von Isabella Riffel so auszeichnet. In einem umgangssprachlichen, flapsigen und humorvollen Ton schreibt Amy hier von ihren Erlebnissen an der Dumont School of Colours (SoC). Sie lebt in einer Welt voller Magie, in der die magischen Berufe in Farben eingeteilt sind, deshalb die Bezeichnung. Sie selbst ist zu Beginn des Tagebuchs Bibliothekarin und absolut unzufrieden mit der Wahl ihrer Ausbildung. Viel lieber würde sie lernen, wie man Monster bekämpft, und eines Tages steht prompt eine ganze Armee vor der Schule und erwartet, dass sie, Amy, sich opfert. Dann trifft sie ausgerechnet auch noch die Amy aus der Zukunft, die mit einem Zeitstein angereist ist, um ihr zu helfen, und schon ist das Wirrwarr eröffnet.
Dieses Tagebuch schreibt Amy nicht live während ihrer Zeit an der Schule, sondern im Rückblick, sodass sie schon wesentlich älter und abgeklärter wirkt als das 13-jährige Mädchen, das hier die Hauptrolle spielt. Zusätzlich werden immer wieder vorausschauende Hinweise zu Ereignissen eingearbeitet, die die schreibende Amy natürlich bereits erlebt hat. Ganz im Sinne von „Aber das ist eine Geschichte für später“ kann man sich als Leser schon mal darauf einstellen, ohne dass die Geschichte an Spannung verliert. Mitreißend ist sie nämlich, auch wenn das für meinen Geschmack nicht der wichtigste Aspekt des Tagebuches war. Für mich waren es die Momentaufnahmen, das Beisammensein der Freunde, mal witzig, mal emotional, mal nachdenklich. Zusätzlich bedient sich die Autorin auch an einer Einbeziehung der Leser, indem sie diese direkt anspricht. Ich denke, dieser Aspekt ist Geschmacksache, es kam bei mir aber gut und erfrischend an.
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Dieser Roman trägt den Untertitel Das Tagebuch der Amy Stanleys I. Dieser zeigt schon viele Eigenschaften dieses Buches. Erstens: Es wird weitere Tagebücher geben (und nach der Lektüre kann ich sagen: gut so!). Zweitens: Es geht um Amy Stanleys, wer auch immer das sein mag, wir werden es gleich erfahren. Drittens: Es ist ein Tagebuch. Und genau diese letzte Facette ist es, die Zeitsteinwirrwarr von Isabella Riffel so auszeichnet. In einem umgangssprachlichen, flapsigen und humorvollen Ton schreibt Amy hier von ihren Erlebnissen an der Dumont School of Colours (SoC). Sie lebt in einer Welt voller Magie, in der die magischen Berufe in Farben eingeteilt sind, deshalb die Bezeichnung. Sie selbst ist zu Beginn des Tagebuchs Bibliothekarin und absolut unzufrieden mit der Wahl ihrer Ausbildung. Viel lieber würde sie lernen, wie man Monster bekämpft, und eines Tages steht prompt eine ganze Armee vor der Schule und erwartet, dass sie, Amy, sich opfert. Dann trifft sie ausgerechnet auch noch die Amy aus der Zukunft, die mit einem Zeitstein angereist ist, um ihr zu helfen, und schon ist das Wirrwarr eröffnet.
Dieses Tagebuch schreibt Amy nicht live während ihrer Zeit an der Schule, sondern im Rückblick, sodass sie schon wesentlich älter und abgeklärter wirkt als das 13-jährige Mädchen, das hier die Hauptrolle spielt. Zusätzlich werden immer wieder vorausschauende Hinweise zu Ereignissen eingearbeitet, die die schreibende Amy natürlich bereits erlebt hat. Ganz im Sinne von „Aber das ist eine Geschichte für später“ kann man sich als Leser schon mal darauf einstellen, ohne dass die Geschichte an Spannung verliert. Mitreißend ist sie nämlich, auch wenn das für meinen Geschmack nicht der wichtigste Aspekt des Tagebuches war. Für mich waren es die Momentaufnahmen, das Beisammensein der Freunde, mal witzig, mal emotional, mal nachdenklich. Zusätzlich bedient sich die Autorin auch an einer Einbeziehung der Leser, indem sie diese direkt anspricht. Ich denke, dieser Aspekt ist Geschmacksache, es kam bei mir aber gut und erfrischend an.
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