Wir befinden uns mit Léun in Grüntal. Léun ist ein typischer Jugendlicher: frech, verspielt und mit allerlei Stimmungsschwankungen. Plötzlich ändert sich jedoch sein fröhliches Leben und alles wird viel ernster und gefährlicher: Durch einen Vorfall verwandelt er sich in den Löwen Káor und ist gezwungen, mit seinen Freunden aus Grüntal zu fliehen. Zur gleichen Zeit wird auch der Steppenläufer Ríyuu aus seinem Stamm ausgestossen und irrt in der Steppe umher. Ihr aller Schicksal scheint zusammenzuhängen…
Was mich an dieser Geschichte am meisten überzeugen konnte, waren das Menschliche und das Zwischenmenschliche. Alle Charaktere wurden liebevoll, tiefgehend und überzeugend von Manuel Charisius gezeichnet. Léun beispielsweise war kein typisch nerviger Jugendlicher, sondern ein Junge mit Stimmungsschwankungen, die Spaß gemacht haben. Sein bester Freund Arrec, der Waldhüter Héranon, das junge Mädchen Ciára: Sie alle funktionierten als Gruppe wirklich super (wenn auch nicht immer ohne Konflikte), das Zwischenmenschliche kam immer nachvollziehbar rüber. Besonders interessant war natürlich der Steppenläufer Ríyuu, weil er so anders war, aus einem Volk stammt, das so gar nicht alltäglich ist, und deshalb seine ganz eigenen Denk- und Lebensweisen hat. Wenn das auf den Alltag der ganz normalen Menschen trifft: unglaublich witzig und mit garantiert wertvollen Erfahrungen verbunden.
“Weltenlied” lebt ganz viel von den Charakteren, aber die Geschichte an sich, die Welt und Atmosphäre, in der sie spielt, ist sehr spannend. Die Welt der Gestaltwandler war eine, die ich so noch nicht kannte. Auch die (Fantasy-)Welt bietet viel neues und der Fokus auf Musik ist ein ganz besonderer. Der Schreibstil von Manuel Charisius ist sehr angenehm zu lesen und kann Stimmungen und die Atmosphäre sehr gut zeigen. Zwischendurch kam es vor, dass ich mit den Gestalten und den fremden Namen ein wenig durcheinander gekommen bin. Da es aber doch nicht zu viele neue Begriffe und Namen gab, konnte ich mich recht schnell dran gewöhnen. Zudem habe ich das Buch in einer Leserunde bei leserunden.de gelesen und da konnten wir uns auch immer kräftig helfen, wenn es Verwirrungen gab.
Für Fantasy-Fans, für Musik-Liebhaber, für Leute, die gern richtig in neuen Welten abtauchen wollen. Sehr zu empfehlen.
Wir befinden uns mit Léun in Grüntal. Léun ist ein typischer Jugendlicher: frech, verspielt und mit allerlei Stimmungsschwankungen. Plötzlich ändert sich jedoch sein fröhliches Leben und alles wird viel ernster und gefährlicher: Durch einen Vorfall verwandelt er sich in den Löwen Káor und ist gezwungen, mit seinen Freunden aus Grüntal zu fliehen. Zur gleichen Zeit wird auch der Steppenläufer Ríyuu aus seinem Stamm ausgestossen und irrt in der Steppe umher. Ihr aller Schicksal scheint zusammenzuhängen…
Was mich an dieser Geschichte am meisten überzeugen konnte, waren das Menschliche und das Zwischenmenschliche. Alle Charaktere wurden liebevoll, tiefgehend und überzeugend von Manuel Charisius gezeichnet. Léun beispielsweise war kein typisch nerviger Jugendlicher, sondern ein Junge mit Stimmungsschwankungen, die Spaß gemacht haben. Sein bester Freund Arrec, der Waldhüter Héranon, das junge Mädchen Ciára: Sie alle funktionierten als Gruppe wirklich super (wenn auch nicht immer ohne Konflikte), das Zwischenmenschliche kam immer nachvollziehbar rüber. Besonders interessant war natürlich der Steppenläufer Ríyuu, weil er so anders war, aus einem Volk stammt, das so gar nicht alltäglich ist, und deshalb seine ganz eigenen Denk- und Lebensweisen hat. Wenn das auf den Alltag der ganz normalen Menschen trifft: unglaublich witzig und mit garantiert wertvollen Erfahrungen verbunden.
“Weltenlied” lebt ganz viel von den Charakteren, aber die Geschichte an sich, die Welt und Atmosphäre, in der sie spielt, ist sehr spannend. Die Welt der Gestaltwandler war eine, die ich so noch nicht kannte. Auch die (Fantasy-)Welt bietet viel neues und der Fokus auf Musik ist ein ganz besonderer. Der Schreibstil von Manuel Charisius ist sehr angenehm zu lesen und kann Stimmungen und die Atmosphäre sehr gut zeigen.
Zwischendurch kam es vor, dass ich mit den Gestalten und den fremden Namen ein wenig durcheinander gekommen bin. Da es aber doch nicht zu viele neue Begriffe und Namen gab, konnte ich mich recht schnell dran gewöhnen. Zudem habe ich das Buch in einer Leserunde bei leserunden.de gelesen und da konnten wir uns auch immer kräftig helfen, wenn es Verwirrungen gab.
Für Fantasy-Fans, für Musik-Liebhaber, für Leute, die gern richtig in neuen Welten abtauchen wollen. Sehr zu empfehlen.