Die ersten (wahrscheinlich auch frühen) Gedichte sind formal ziemlich streng gehalten, was ich an sich respektieren kann. Sie enthalten auch sehr schöne melancholische Naturbilder und Schweifreime, über die ich mich immer freue. Sie reimen aber auch recht oft dasselbe Wort auf genau ebenjenes Wort und das fand ich sehr störend (wusstet ihr, dass sich "störend" auf "störend" reimt?). Allerdings bricht die Form im Laufe der Sammlung auf und eskaliert zunehmend und die späteren Gedichte sind sehr interessant und angenehm beunruhigend. Wenn ich drei Gedichte empfehlen sollte, wären das "Drei Blicke in einen Opal", "Die Sonne" und natürlich "Grodek".

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