Außergewöhnliche Lebenssituationen wie Scheerers sind es oft wert, dokumentiert zu werden. Ich lese immer gerne mal Autobiographien, wahrscheinlich einfach der sozialen Einordnung wegen, und außerdem ist Scheerer mir auch sympathisch. Seine Teenage-Jahre ständig von Sicherheitspersonal begleitet, hat er es natürlich nicht ganz einfach. Immer unter Beobachtung, nie alleine. Man stellt es sich als Luxusproblem vor, aber er schafft es, Empathie dafür zu erzeugen. Das Buch liest sich gut, er hat sich seit dem Vorgängerbuch als Autor sichtlich entwickelt. Wunderbares Ende, auch.

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