Wüstenblues
210 Seiten

Ein Geburtstagsgeschenk, wohl wegen meiner zunehmenden Radfahraktivitäten. Der Inhalt des Buches: ein mittelalter, weißer Mann bucht eine geführte Mountainbike-Tour in einer internationalen Reisegruppe von den Victoria-Fällen bis nach Kapstadt. Eine Reiesreportage. Seine Beschreibungen führen zu vielen facepalm-Momenten seitens mir, der Leserin, die aufgrund schierer Ungläubigkeit der Unreflektiertheit. Ein Beispiel: "Vielleicht können nur Männer das nachvollziehen: dieser erste Schluck später an der Bar! Dieses frisch gezapfte Bier, das auch den Rest des Staubes hinunterspült! Jeder Mann würde ein Jahr seines Lebens dafür geben. Wohl wissend, dass das nun wirklich Schwachsinn ist." Wahrscheinlich kann der Autor mein Gefühl nicht nachvollziehen, wenn ich nach 100 km auf dem Trekkingrad ein Schnitzel oder Steak verspeise. Jeder Happen ein Genuss, der den Magen langsam füllt – im Gegensatz zur Lektüre dieses Buches.

Einen Stern gibt es dafür, dass mir das Buch die Landschaften von Botswana, Namibia und Südafrika näher gebracht hat.

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