Vorneweg muss man sagen, dass es ziemlich ironisch ist, das Buch hier zu rezensieren. Zu bewerten. Theoretisch jedem die Möglichkeit zu geben es durchzulesen - verstehen wird das womöglich nur, wer den groben Inhalt des Romans kennt.
Es geht um eine Firma, die zu einem Monopol heranwächst und um eine Gesellschaft, die Privatsphäre nicht mehr kennt. Jede Information muss weltweit geteilt werden und jedem zugänglich sein. Daten werden gesammelt und ausgewertet.
Eigentlich eine solide Grundidee, die auch Interesse erweckt.
Aber irgendwie hat Dave Eggers nicht das daraus gemacht, wie ich mir erhofft hatte.
Eine Mischung aus Stellen, an denen man sich denkt "Oh ja! Total tiefsinnig und prägend für mein Leben", darauf folgend waren dann jedoch Szenen, wo man nur den Kopf schütteln konnte.
Und Mae, die eigentlich »Ich verscheißer dich nicht« sagen wollte, beschloss stattdessen, sprachlich innovativ zu sein, geriet aber bei ihrer verbalen Innovation vollkommen aus dem Konzept, und heraus kamen die Worte »ich fick dich nicht«.
Okay. Dave, was soll diese Stelle?? Sie ist weder sinnig im Kontext, noch amüsierend??!
Außerdem hat mich beim Lesen die ganze Zeit dieses ungute Gefühl verfolgt, dieser Fremdscham, der einen davon abhält sich zu entspannen.
ICH MEINE, WIESO BRAUCHT IHR KEINE PRIVATSPHÄRE?! FÜHLT IHR EUCH NICHT ALLE TOTAL UNWOHL, WENN IHR DIE GANZE ZEIT VON KAMERAS GEFILMT UND VON TAUSENDEN LEUTEN, DIE AN IHREN COMPUTERN ZUHAUSE SITZEN, BEOBACHTET WERDET????
Jaja. Wahrscheinlich war das die Intention des Romans, und mein Frust beruht auf völliger Naivität.
Vorneweg muss man sagen, dass es ziemlich ironisch ist, das Buch hier zu rezensieren. Zu bewerten. Theoretisch jedem die Möglichkeit zu geben es durchzulesen - verstehen wird das womöglich nur, wer den groben Inhalt des Romans kennt.
Es geht um eine Firma, die zu einem Monopol heranwächst und um eine Gesellschaft, die Privatsphäre nicht mehr kennt. Jede Information muss weltweit geteilt werden und jedem zugänglich sein. Daten werden gesammelt und ausgewertet.
Eigentlich eine solide Grundidee, die auch Interesse erweckt. Aber irgendwie hat Dave Eggers nicht das daraus gemacht, wie ich mir erhofft hatte. Eine Mischung aus Stellen, an denen man sich denkt "Oh ja! Total tiefsinnig und prägend für mein Leben", darauf folgend waren dann jedoch Szenen, wo man nur den Kopf schütteln konnte.
Okay. Dave, was soll diese Stelle?? Sie ist weder sinnig im Kontext, noch amüsierend??!
Außerdem hat mich beim Lesen die ganze Zeit dieses ungute Gefühl verfolgt, dieser Fremdscham, der einen davon abhält sich zu entspannen.
ICH MEINE, WIESO BRAUCHT IHR KEINE PRIVATSPHÄRE?! FÜHLT IHR EUCH NICHT ALLE TOTAL UNWOHL, WENN IHR DIE GANZE ZEIT VON KAMERAS GEFILMT UND VON TAUSENDEN LEUTEN, DIE AN IHREN COMPUTERN ZUHAUSE SITZEN, BEOBACHTET WERDET????
Jaja. Wahrscheinlich war das die Intention des Romans, und mein Frust beruht auf völliger Naivität.
Aber trotzdem. Habe besseres erwartet. :(