Sehr eigenartiger Autor, super unsympathisch. Im Buch sind aber ein paar Punkte, die man mitnehmen kann, wofür allerdings mal wieder ein Blogpost oder eine 10-Minuten-Zusammenfassung gereicht hätte, wie bei so vielen Businessbüchern.

Er behauptet, der Hauptgrund warum so viele Kleinunternehmer scheitern, ist, dass sie als "Technician" an die Gründung herantreten, also als die ausführende Person (der Koch gründet das Restaurant, der Programmierer die Agentur), im Unternehmen aber zwei andere Rollen ebenso wichtig sind: die des Entrepreneurs (der Visionär, der ein konkretes Ziel im Blick hat und einen Weg dahin plant und anpasst) und die es Managers (der die inneren Abläufe im Blick hat, systematisiert, kontrolliert, und überarbeitet). Außerdem: man solle AM Unternehmen arbeiten, nicht IM (jedenfalls als Gründer im Kleinunternehmen), denn sonst ist es ja wieder wie ein normaler Job. Und dann war da noch der Trick, sich das Unternehmen so vorzustellen, als würde man es franchisen wollen, auch wenn man das nicht vorhat. Auf diese Art baut man es als in sich geschlossenes System auf, das replizierbar wird. Es ist dadurch nicht mehr von einzelnen Personen abhängig, sondern von Systemen, die man dafür erarbeitet. Hilfreiche Tricks, allerdings zu wenig für 269 Seiten.