Ein kinderkrimi mit dem 'tieferbegabten' Rico als Hauptperson. Mit viel Sprachgefühl und Witz und Wärme für die Menschen. Toll!
Tolles Kinderbuch in der Tradition von Kästners "Emil und die Detektive". Grundsympathische Helden sowie Erwachsene, die Kinder ernst nehmen und ein wunderbar erfrischender und moderner Blick auf die Welt von heute. Das alles in einer spannenden Geschichte verpackt, mitreißend erzählt und keine Länge – ein perfekter Schmöker auf hohem Niveau!
Darf man heute noch lernbehindert sagen? Vermutlich nicht. Deswegen ist Rico tiefbegabt. Ein Begriff mit dem in seinem Umfeld niemand etwas anfangen kann. Folglich muss er ihn ständig erklären. Dafür kann er mit vielen Begriffen ebenfalls nichts anfangen. Fleißig lernt er sie und schlägt sie im Lexikon nach. Seine mangelnde Geschwindigkeit beim Denken macht er durch Mut und Beharrlichkeit wett. Denn wer soll sonst seinen hochbegabten Freund Oskar aus den Fängen von Mister 2000 retten?
Pflichtlektüre für alle, die sich berufen fühlen, ständig über "Inklusion" zu palabern und vermittels der Anwendung dieses Unworts doch nur beweisen, dass sie in diesem Bereich eigentlich nichts zu sagen haben, weil sie nämlich DAS REDEN darüber gar nicht beherrschen.
Lest Steinhöfel ... der kann das!