Red Rising (Red Rising, #1)
382 Seiten

Es fällt mir tatsächlich wirklich schwer, dieses Buch zu bewerten. Auf der einen Seite gefiel mir die Welt, die Pierce Brown schafft, wirklich gut. Die Brutalität, die in ebenjener und entsprechend im Umgang mit seinen Charakteren steckt, hat mich tatsächlich überrascht. Womit mich Brown allerdings überhaupt nicht überzeugen konnte, waren sein Stil sowie der Plot. Vieles wirkte als hätte Brown gerade das aufgeschrieben, was ihm in den Sinn kam, und sprachlich war es phasenweise - nicht zuletzt der ständigen Wiederholungen geschuldet - einfach zu vulgär. Trotz Ich-Perspektive blieb mir der Hauptcharakter über die gesamte Distanz unglaublich fremd, viele Szenen wirkten inhaltsleer und am Ende blieb zumindest für mich die Frage, worauf der Autor mit diesem Werk abzielt, offen. Auf den Rest der Reihe werde ich wohl verzichten.