Inferno
688 Seiten

Witziger Weise hab ich das Buch direkt nach Fitzeks 'Noah' gelesen. Die beiden Autoren behandeln beide das gleiche Thema: Überbevölkerung. Und ihre Hauptfiguren leiden auch noch beide an Amnesie. Fast ist es so, als würden beide zwei Seiten der gleichen Geschichte erzählen.

Brown verfällt dann aber doch wieder in seinen typische Langdon-Stil. Der ist auch keineswegs schlecht und macht Spaß zu lesen, aber das Thema wird dadurch nicht so groß und wichtig präsentiert, wie das bei Fitzek der Fall ist. Hätte ich dessen Buch nicht zuvor gelesen, hätte mich die Dramatik des Themas bei Brown beinahe gar nicht berührt.

Darüber hinaus sind seine Wendungen etwas gewollt. Und er wiederholt sich in seinen unterschiedlichen Handlungssträngen oft, damit auch noch die letzte Person an wichtige Informationen kommt.

Dennoch ist es lesenswert, gab ja auch 4 Sterne. Aber, wenn man 'Noah' und 'Inferno' in der Hand hat, dann sollte man ersteres wählen. Immer.