Die Dame mit der bemalten Hand
168 Seiten

In meinen Augen ist dieser Roman nicht mehr als eine kurzweilige, gut - phasenweise auch sehr anspruchsvoll - geschriebene Geschichte. Der Roman war schlicht zu kurz, um sich richtig entfalten zu können: Die Charaktere, in meinen Augen etwas überzeichnet, hatten kaum Raum zur Entwicklung, die Beziehung zwischen dem Perser Musa und dem Europäer Niebuhr, die tragend für das Buch ist, kam doch recht kurz, der Handlungsstrang um Malik ist mir noch immer ein Rätsel - gerade im Kontext des Rests. Die Kernaussage, eine Art universelle Ringparabel, konnte das Buch für mich am Ende auch nicht retten.