Der Schaum der Tage
210 Seiten

Es war ziemlich surreal, da hielt der Einband, was er versprach. Ansonsten war das Buch neben der Liebesgeschichte, die recht archetypisch war (Mann und Frau verlieben sich, heiraten, sie stirbt, er wird traurig), vor allem durch "Jean-Sol Partre" ganz witzig. Denn ich mag Sartre nicht. Vian war in seinen Kreisen zugegen; wie er das bei der subtilen Kritik geschafft hat (hunderttausende Artikel, die Hochstilisierung Sartres als Archetypus des von Groupies angehimmelten Übermenschen, etc.) ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich hat Sartre es nicht gelesen, aber eine Meinung dazu gehabt.