Das mangelnde Licht
830 Seiten

Nino Haratischwili ist eine grossartige Erzählerin. Durch die Augen von Keto und ihren drei Freundinnen beschreibt sie das Erwachsenwerden und in Erinnerungen versunken sein, die Liebe und die Gewalt, den Alltag in der Familie und der Nachbarschaft und wie all das im Georgien Ende 80er/Anfang 90er zerbricht, neu zusammenwächst und so intensive Eindrücke erzeugt, dass es die vier Protagonistinnen nie mehr loslässt. Ein überwältigendes Buch, schonungslos, mitreissend und feinfühlig erzählt.

Das mangelnde Licht
830 Seiten

Eine Geschichte, die einen unglaublichen Sog entwickelt. Wie ist es nur möglich, so erzählen zu können? Dieses Buch feiert das Leben und die Freundschaft, ist dabei so berührend und so sehr traurig. Erzählt wird nur ein Tag, eine Fotoausstellung in Brüssel. Von Foto zu Foto wird in Rückblenden und Erinnerungen von der Freundschaft zwischen 4 Frauen erzählt; eine davon die Fotografin. Das Buch fordert uns LeserInnen etwas ab, keine Grausamkeit wird ausgelassen, manchmal tut das Lesen richtig weh. Und gleichzeitig ist es so voller Liebe und Mitgefühl und Leben. Großartig!!