Das grosse Spiel
509 Seiten

Richard Powers, Pulitzerpreisträger, hat mit Das grosse Spiel einen Roman geschrieben, der mich tief beeindruckt und beschäftigt hat. Immer wieder musste ich etwas nachschlagen, weil ich es genauer wissen wollte. Es geht um die grossen Fragen unserer Zeit: um den Menschen, der die Natur (hier vor allem die Ozeane) zerstört, der mit der Künstlichen Intelligenz aber auch etwas geschaffen hat, von dem wir noch nicht wissen, wohin es uns führen wird. Es ist ein Werk über das Werden und Vergehen, das Staunen und Ehrfurcht auslöst.

Die philosophischen Fragen haben mich gepackt, ebenso die poetischen Beschreibungen der Ozeane und das Nachdenken über die Künstliche Intelligenz. Man erfährt aber auch viel über die Entwicklung der Tech-Branche oder über die Geschichte der Ozeanographie.

Am Ende legt man das Buch besorgt (vor allem in Bezug auf die aktuellen politischen Strömungen in den USA), aber auch mit Hoffnung zur Seite. Das grosse Spiel zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.