Dieses Buch ist in meinen Augen etwa 100 Seiten zu lang…. Der ich-Erzähler, ein Schriftsteller (Überraschung!), möchte sich in einem Hotel in den schweizer Bergen von einer schmerzlichen Trennung und von der Trauer um seinen Verleger u und Freund erholen. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Zimmernummer 622 fehlt, entwickelt sich eine intensive Recherche für einen neuen Roman um einen Mord in eben jenem Zimmer 622. Und als wolle Joel Dicker beweisen, dass er eine Geschichte wirklich durchkonstruieren kann, entwickelt sich Wendung um erstaunliche neue Wendung um erneut eine unerwartete Wendung usw. Mich hat das eher ermüdet. Wobei die Twists am Anfang wirklich überraschend sind: nichts ist, wie es scheint.