Scherbenpark
286 Seiten
»Ich finde es nicht gut, wenn jemand sein Leben verplempert«, sage ich mit einer Schärfe, die mich selbst überrascht. Aber Felix hört nicht zu, er tippt.
Und dann sehe ich, wie in einem Fenster auf dem Bildschirm ein Text entsteht.
»Und du? Lebst du dein Leben?«, lese ich. Er schiebt mir die Tastatur zu. Ich denke kurz nach und tippe: »Ich bin etwas völlig anderes.« Und nochmal groß: »VÖLLIG ANDERES. Komm nicht auf die Idee dich mit mir zu vergleichen.«


Dies ist eines der Bücher, das mich so fesselte und in die Geschichte hineinzog, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Saschas Denkweise und Erlebnisse sind sehr verständlich und mitreißend erzählt, sie nahm mich mit ihrer Sympathie regelrecht gefangen, sodass ich sie einfach mögen musste.
Was für mich zusätzlich ein gutes Buch kennzeichnet? Wenn man auf den letzten Seiten immer langsamer liest, weil man einfach nicht will, dass es zu Ende geht.
Never Fade
507 Seiten

Im Gegensatz zu The Darkest Minds konnte mich Never Fade emotional leider gar nicht packen. Die Handlung war recht spannungsarm und ich hatte bis zum Schluss das Gefühl, dass sie nicht vom Fleck kam. Die einzig wirkliche Entwicklung in der Geschichte gab es im Grunde nur am Ende und dann kam ja eh wieder ein Cliffhanger...

Trotz einiger Ungereimtheiten habe ich bei The Darkest Minds stets mitgefiebert, war emotional voll dabei, ob es nun Freude oder Aufregung über gewisse Entscheidungen der Autorin waren. Never Fade dagegen lässt mich - bis auf eine einzige Ausnahme - mit einem Egal-Gefühl zurück.