Ich behalte das Abo wegen der teilweise brillanten Essays. Die Mehrzahl der Texte allerdings, langweilt mich, geht mich nichts an.
Zum ersten Mal kann ich mir vielleicht wenigstens ansatzweise vorstellen, wie das ist, wenn man sich nicht länger autonom und eigenständig bewegen kann.
Feministisch, philosophisch, anfangs gute Bilder, ungewöhnliche Art zu erzählen, nach und nach hat mich das aber eher überfordert als fasziniert.
Versöhnung gelingt nur, wenn Verantwortung übernommen wird. Auch wenn das schwer ist und weh tut. Es scheint dieser Bibelspruch von den 7 Generationen Schuld bewahrheitet sich immer wieder. Andererseits: ich bin verantwortlich aber nicht schuldig.
Sich immer wieder entscheiden, wie man mit gewissen Situationen umgeht, darin liegt die Freiheit des Menschen. Und der Sinn ergibt sich aus einer gut bewältigten Vergangenheit, die ja nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Auch nicht durch den Tod.
vermutlich zu anspruchsvoll für mich, habe Schrödingers Katze nie verstanden, und hier spricht sie, manchmal in mehr als drei Sprachen und bewandert in allerlei Theorien. Aber die Illustrationen sind teilweise wirklich sehr schön.
Diesen Band zu lesen, war eine erholsame Meditation. Yu-Sheng Tsou ist ein ebenso großer Mystiker wie Dichter.
Spoken word poetry, aber nicht ohne Tiefe. Die Muttertexte sind ziemlich gut.
Interessante Wendungen, gute Sprache (natürlich), aber insgesamt ist mir Dabrowski als Dichter deutlich lieber.
Beschämend zu lesen, wie hier eine moderne Mystikerin immer wieder Kraft und Einsicht findet und ihre Hoffnung nicht verliert, auch keinen Hass entwickelt, sondern nur sich und ihr denkendes Herz immer weiter entfaltet, um dann bestialisch umgebracht zu werden. Ein zugleich erschütternd und tröstendes Buch.
In einem Zug, im Zug, ausgelesen. großartige Texte, eine Art von Weisheit, die sich nur in Gedichten entwickeln kann.
mysteriöse liebesgedichte, viel information über elstern, zweisprachig, aber ich mag eigentlich nur diesen einen vers: "ich zähle alle elstern in den bäumen unter denen wir uns nicht begegnet sind."
Wie immer eine Fundgrube. Dieses Mal mit dem Schwerpunkt Langgedicht.