Beim zweiten Lesen, 10 Jahre später, entdecke ich noch mehr von der subtilen Kunst dieser einzigartigen Schriftstellerin.
Großartig, kämpferisch, super verständlich. Ermutigend!
guter überblick über die entwicklung des mythos mutterglück.
Ein Buch, das ich nicht lese, sondern eines mit dem ich arbeite, das in mir arbeitet, mich befreit und meinen Blickwinkel weitet.
Die Vergangenheit der Eltern, der Ursprung von Gewalt, all das verhandelt dieser Roman und erzählt gleichzeitig eine Geschichte, die nichts erklärt, aber neue Einblicke schenkt.
Großartig und atemberaubend, wie Nádas ein Universum erschafft und sich seiner Figuren schließlich entledigt. Keiner schreibt wie er.
Eine großartige Dichterin, die ähnlich wie Ilse Aichinger den Dingen, und den Worten auf den Grund geht.
Anschaulich und persönlich wird die Ilias, wird insbesondere Achill überzeitlich beleuchtet, und als Beispiel der menschlichen Fragilität und des Umgangs damit gezeigt.
Poetisch und stichhaltig zugleich sucht Breyger nach der Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit im Gedicht.
Erstaunliche Fakten über die Aufgeschlossenheit des Mittelalters, und vor allem darüber, welch große Rolle auch Frauen gespielt haben.
Die Reihe "Auf Tritt Die Poesie" von Beater Tröger immer wieder wunderbar. Marcel Beyers Essay macht nachdenklich, Auch die Prosa lesenwert.
Ihre Aufrichtigkeit ist vorbildhaft, das genaue Hinschauen und sich in Beziehung setzen. Ich mochte ganz besonders das Museum der zerbrochenen Beziehungen und den Aufsatz über Agee und die Fotografin.
Das ist die Geschichte davon, wie man weiterleben muss, nachdem man sein Kind verloren hat. Schwer auszuhalten. Eigentlich habe ich keine Worte dafür.
Es ist ein Jammer, ein riesengroßer Fehler, dass Peter Kurzeck sterben musste, bevor er all die großartigen Projekte, die ihm noch vorschwebten, beenden konnte.
Vielleicht muss sie ihn am Ende sterben lassen, jedenfalls ins Koma legen, um sich zu rächen. Habe sehr gelitten und das Buch doch nicht aus der Hand legen können.