Ready Player One
384 Seiten

Zwischendurch war es mir etwas zu viel "Aaaah, ich muss noch schnell eine popkulturelle Referenz aus den 80ern einstreuen!!1", aber letztendlich hatte ich viel Spaß beim Lesen.

Dass der "böse Konzern" sehr eindimensional war, fand ich am Ende etwas schade, weil man hier doch sehr schnell in Schwarz-Weiß-/Gut-Böse-Denken verfällt und die reine Existenz des Feindes letztendlich zum plot Device degradiert wird. Ich denke, da hätte man einfach mehr rausholen können, aber letztendlich passt es je eigentlich zu den alten 8-Bit-Spiele-Klassikern...? Ich mein ja nur!

Solaris
282 Seiten

Ja, scheiße, das war doch zur Abwechslung mal ein gutes Buch. Nachdem ich mir dieses Jahr allerlei Schund reingezogen habe, war es endlich an der Zeit mein lange verfolgtes Ziel, endlich einmal ein paar Lem-Bücher zu lesen, anzugehen. Und ja, ich bin doch ein wenig begeistert von der Tiefe des Buches. So ein paar wissenschaftliche Passagen habe ich dann doch nicht ganz durchblickt, das tat dem Lesespaß aber keinen Abbruch. Irgendwie ist das ganze Ding auch mit so vielen Metaphern Interpretationsansätzen vollgepackt. Da muss ich erstmal noch etwas darüber nachdenken und alles setzen lassen. Vielleicht fällt mir dann auch noch ein gutes Fazit ein.