Operation Zombie
448 Seiten

Ein sehr interessanter Ansatz besonders für Genrefans. Allerdings ist es meiner Meinung nach nicht überzeugend genug umgesetzt. Nahezu am Ende einer Zombieapokalypse führt ein UN-Mitarbeiter Interviews mit Überlebenden, die von ihren Erfahrungen vom Anfang bis zum Ende des Weltuntergangs erzählen, ihren Überlebensstrategien und dem Verhalten der einzelnen Staaten. Eventuell ist einfach die Übersetzung ins Deutsche nicht gut gelungen. Aber ich konnte mit keiner der im Buch vorgestellten Personen warm werden. Die Sprechweise wirkte auf mich gezwungen und schlicht unecht. Es ist immer schwierig in einem Interview eine Geschichte mit den nötigen Details, Motivationen und Hintergrundsgeschichten zu erzählen und dabei noch Identifikationsfiguren zu schaffen, aber auch das habe ich in anderen Büchern schon besser erlebt. Die Darstellung der nichtamerikanischen Charaktere konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Ich kann es zwar nur aus der Sicht der Deutschen beurteilen, aber den deutschen Soldaten im Buch fand ich von seiner Handlung und Ideologie zu klischeehaft.

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