Dünengeister
542 Seiten

Spätes 18. Jahrhundert, die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts, irgendwann im Heute: Da spielt die Handlung der Dünengeister. Und in allen Zeiten sind die Melanders mit dabei, ein Familienclan auf Sylt, der sein Einkommen auf jeweils an die Epoche angemessene Kreativität generiert. Und bei dem natürlich nicht alles in friedlicher Eintracht abläuft. Da wird auch schon mal gestritten. Und im Hier und Heute sterben schon mal Menschen. Drei. Durch Mord.

Das ist der Fall.

Und bei der Aufklärung dessen geht es um um klassisch sortierte Polizeiarbeit, um falsch verstandene Familienehre, um Beziehungen, die nicht immer von allen toleriert werden. Oder anders: Um das ganz normale Krimileben.

Dabei gibt es die Auflösung am Ende endlich mal nicht in Form eines Schurkenmonologs, bei dem wir langatmig die reumütige Resonanz des großen Bösen erdulden müssen. Stattdessen liefert einer der Ermittler den Showdown und führt geschickt die Fäden zusammen. Geht doch.

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