Hat mich schulterzuckend zurückgelassen 🤷♂️ "Content" hat sich für mich angefühlt wie die späteren "Black Mirror"-Folgen: irgendwie schon noch ganz nett und nicht komplett uninteressant im Weiterdenken dieser Eskalationsspiralen im digitalen Zeitalter, aber eben doch schnell an Grenzen stoßend.
Es wird viel auf die Spitze und darüber hinaus getrieben. Damit wird eine Dystopie gezeichnet, die sich ganz unterhaltsam weglesen lässt. Aber wirklich greifbar wird das alles nicht. Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass der Blick für die großen Zusammenhänge einfach weitestgehend fehlt.
Präsentiert wird eine ins Extreme gekehrte Version unserer Gegenwart, die eben auch nach den Regeln unserer Gegenwart spielt. Doch wirklich weitergedacht wird wenig. Welche neuen Herausforderungen oder Dynamiken sich – etwa im gesellschaftlichen Sinne – daraus ergeben, wie sie sich Bahn geschlagen haben und wie sie das weiterhin tun werden, das können wir nur vermuten.
Nur der fast schon metaphysische Ausflug auf den letzten Metern des Buches lässt die Sache für einen Moment wieder interessanter werden. Vor Augen geführt zu bekommen, wie die Figur eigentlich für die Länge des Buches immer mehr zum Geist ihrer selbst geworden ist und wir uns fragen müssen, auf welcher Ebene wessen Existenz wir uns eigentlich gerade befinden, das hat mich berührt und auch nochmal gepackt. Aber dann ist die letzte Seite auch schon gelesen und ein Funke wollte nie wirklich überspringen.
Hat mich schulterzuckend zurückgelassen 🤷♂️ "Content" hat sich für mich angefühlt wie die späteren "Black Mirror"-Folgen: irgendwie schon noch ganz nett und nicht komplett uninteressant im Weiterdenken dieser Eskalationsspiralen im digitalen Zeitalter, aber eben doch schnell an Grenzen stoßend.
Es wird viel auf die Spitze und darüber hinaus getrieben. Damit wird eine Dystopie gezeichnet, die sich ganz unterhaltsam weglesen lässt. Aber wirklich greifbar wird das alles nicht. Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass der Blick für die großen Zusammenhänge einfach weitestgehend fehlt.
Präsentiert wird eine ins Extreme gekehrte Version unserer Gegenwart, die eben auch nach den Regeln unserer Gegenwart spielt. Doch wirklich weitergedacht wird wenig. Welche neuen Herausforderungen oder Dynamiken sich – etwa im gesellschaftlichen Sinne – daraus ergeben, wie sie sich Bahn geschlagen haben und wie sie das weiterhin tun werden, das können wir nur vermuten.
Nur der fast schon metaphysische Ausflug auf den letzten Metern des Buches lässt die Sache für einen Moment wieder interessanter werden. Vor Augen geführt zu bekommen, wie die Figur eigentlich für die Länge des Buches immer mehr zum Geist ihrer selbst geworden ist und wir uns fragen müssen, auf welcher Ebene wessen Existenz wir uns eigentlich gerade befinden, das hat mich berührt und auch nochmal gepackt. Aber dann ist die letzte Seite auch schon gelesen und ein Funke wollte nie wirklich überspringen.