Es ist wirklich bemerkenswert, wie klar in diesem Buch Werner Herzogs Stimme durchdringt. Klar, er hat es ja auch selbst geschrieben. Trotzdem ist es eine herausragende Leistung – auch des Lektorats, das er in seiner Danksagung auch hervorhebt –, diesen Ton so präzise im geschriebenen Wort zu treffen.
Insgesamt hat mich die Lektüre des Buches nur weiter in meinem Werner-Herzog-Fantum bestätigt. Mich fasziniert seit jeher seine glasklare Härte, seine harte Klarheit und seinen schier nicht zu bändigenden Wissensdurst. Und ich weiß nicht, ob ich einen in der Öffentlichkeit stehenden Menschen oder Kunstschaffenden kenne, der sich selbst und seiner Schwächen, aber mindestens gleichermaßen auch seiner Stärken so sehr bewusst ist und das derart messerscharf und frei von Eitel oder Scham artikulieren kann.
Das bringt mitunter dann eine grandios trockene Komik mit sich – zum Beispiel, wenn er Kritik an der Cinéma-vérité-Bewegung äußert und auf die unweigerlich folgende Gegenrede nur ein „Frohes neues Jahr, ihr Versager“ übrig hat.
Ich habe all das sehr gerne gelesen, besonders die Erinnerungen an seine Kindheit im abgelegenen bayrischen Bergdorf Sachrang, die den kindlich-abenteuerlichen Spieltrieb konserviert haben und doch nicht romantisiert wirken, so klug beobachtet und niedergeschrieben wie sie sind.
Es ist wirklich bemerkenswert, wie klar in diesem Buch Werner Herzogs Stimme durchdringt. Klar, er hat es ja auch selbst geschrieben. Trotzdem ist es eine herausragende Leistung – auch des Lektorats, das er in seiner Danksagung auch hervorhebt –, diesen Ton so präzise im geschriebenen Wort zu treffen.
Insgesamt hat mich die Lektüre des Buches nur weiter in meinem Werner-Herzog-Fantum bestätigt. Mich fasziniert seit jeher seine glasklare Härte, seine harte Klarheit und seinen schier nicht zu bändigenden Wissensdurst. Und ich weiß nicht, ob ich einen in der Öffentlichkeit stehenden Menschen oder Kunstschaffenden kenne, der sich selbst und seiner Schwächen, aber mindestens gleichermaßen auch seiner Stärken so sehr bewusst ist und das derart messerscharf und frei von Eitel oder Scham artikulieren kann.
Das bringt mitunter dann eine grandios trockene Komik mit sich – zum Beispiel, wenn er Kritik an der Cinéma-vérité-Bewegung äußert und auf die unweigerlich folgende Gegenrede nur ein „Frohes neues Jahr, ihr Versager“ übrig hat.
Ich habe all das sehr gerne gelesen, besonders die Erinnerungen an seine Kindheit im abgelegenen bayrischen Bergdorf Sachrang, die den kindlich-abenteuerlichen Spieltrieb konserviert haben und doch nicht romantisiert wirken, so klug beobachtet und niedergeschrieben wie sie sind.