Doyles Sherlock Holmes ist wie immer höchst geistreich, witzig und zunehmend auch um Tiefsinnigkeit bemüht. Trotzdem wirkt der Plot etwas mau. Es überrascht nicht, dass der Autor später sein wahres Können mit den Kurzgeschichten unter Beweis stellen sollte, denn für die Romanlänge ist die Handlung ziemlich dünn. Doyle schien sich dessen aber auch bewusst gewesen zu sein, denn mit den Subplots um die Indische Rebellion und die Liebesgeschichte des Doktors ist er sehr um Kompensation bemüht. So gelingt es ihm, das Projekt letztendlich doch noch zum Erfolg zu machen.

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