Irgendwo im Norden Kaliforniens an der Pazifikküste, umgeben von riesigen, schier endlosen Redwoodwäldern liegt das Kaff Mendocino, in dessen Umgebung sich dieser Roman abspielt.
Adam, Sohn des ehemaligen High School Direktor Sten, hat ganz schön einen an der Klatsche. Anders kann man das nicht sagen. Ob die Filme, die er fährt, Drogeninduzierte Psychosen oder eigenentwickelter Wahnsinn sind, liest sich nicht heraus, aber auf jeden Fall ist die ganze Welt gegen ihn und eine Romanfigur namens “Colter” lehrt ihn den einzigen Ausweg: Er muss ein “Waldläufer” werden. Allein und unabhängig in der Natur leben und Feinde, wenn nötig ausschalten.
Seine Eltern versuchen ihn auf den richtigen Weg zu bringen, aber als er jung genug war, wollte niemand hören, dass er Hilfe braucht, jetzt ist er zu alt um ihm gegen seinen Willen helfen zu können.
Im Verlaufe der Story vermischt sich die Realität immer mehr mit Adams eigenen Realität, was unweigerlich zu Reibereien und letztendlich zur Katastrophe führen muss.
Seit mir irgendwann einmal jemand den Roman “Americá” von T.C. Boyle in die Hand gedrückt hat, war ich begeistert, von der Tiefe, mit der er die Figuren seiner Romane zeichnet und der Empathie, die er den Leser entwickeln lässt. “Americá”,“Wenn das Schlachten vorbei ist” und “Wassermusik” sind für mich meisterwerke der modernen Literatur.
Leider werde ich mit diesem Roman nicht warm. Die Protagonisten wirken wie zufällig zusammengewürfelt und der Plott lässt wesentlich mehr Raum um aktuelle Politische Diskussionen aufzugreifen und abzuarbeiten, was leider nicht geschieht. Viele Themen werden angerissen, aber nicht tiefer erarbeitet.
So bleibt nur zu sagen, dass es der bis jetzt schwächste Roman von Boyle ist, den ich gelesen habe.
Irgendwo im Norden Kaliforniens an der Pazifikküste, umgeben von riesigen, schier endlosen Redwoodwäldern liegt das Kaff Mendocino, in dessen Umgebung sich dieser Roman abspielt. Adam, Sohn des ehemaligen High School Direktor Sten, hat ganz schön einen an der Klatsche. Anders kann man das nicht sagen. Ob die Filme, die er fährt, Drogeninduzierte Psychosen oder eigenentwickelter Wahnsinn sind, liest sich nicht heraus, aber auf jeden Fall ist die ganze Welt gegen ihn und eine Romanfigur namens “Colter” lehrt ihn den einzigen Ausweg: Er muss ein “Waldläufer” werden. Allein und unabhängig in der Natur leben und Feinde, wenn nötig ausschalten. Seine Eltern versuchen ihn auf den richtigen Weg zu bringen, aber als er jung genug war, wollte niemand hören, dass er Hilfe braucht, jetzt ist er zu alt um ihm gegen seinen Willen helfen zu können.
Im Verlaufe der Story vermischt sich die Realität immer mehr mit Adams eigenen Realität, was unweigerlich zu Reibereien und letztendlich zur Katastrophe führen muss.
Seit mir irgendwann einmal jemand den Roman “Americá” von T.C. Boyle in die Hand gedrückt hat, war ich begeistert, von der Tiefe, mit der er die Figuren seiner Romane zeichnet und der Empathie, die er den Leser entwickeln lässt. “Americá”,“Wenn das Schlachten vorbei ist” und “Wassermusik” sind für mich meisterwerke der modernen Literatur.
Leider werde ich mit diesem Roman nicht warm. Die Protagonisten wirken wie zufällig zusammengewürfelt und der Plott lässt wesentlich mehr Raum um aktuelle Politische Diskussionen aufzugreifen und abzuarbeiten, was leider nicht geschieht. Viele Themen werden angerissen, aber nicht tiefer erarbeitet.
So bleibt nur zu sagen, dass es der bis jetzt schwächste Roman von Boyle ist, den ich gelesen habe.