Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein
334 Seiten

Als ich 16 war habe ich Monster von Maack gelesen und es damals geliebt (ich glaube damals hat er einen Podcast bei der GEE produziert und ich habe ihn so oft gehört, dass ich bis heute die Loco Roco Folge sehr klar in Erinnerung habe). Der Aufbau, das Cover. Alles.

Ich habe über die Jahre mich immer wieder gefragt, was er macht. Habe ihn gegoogelt, seinen spärlichen Internet-Auftritt durchforstet und ab und zu die Spiegel-Artikel gelesen, aber eigentlich wollte ich ein weiteres Buch. Hiermit habe ich nicht gerechnet.

Das Buch ist sehr ehrlich, sehr (auch aus persönlichen Gründen) nah und immer noch der Schreibstil, den ich vor 8 Jahren verschlungen habe. Es scheint (bis vielleicht auf das Ende) nichts beschönigt oder überdramatisiert. Er dokumentiert einfach und schafft damit mehr als viele Romane über Depression: zu verstehen.

Ich hoffe auf uns wartet noch sehr viel mehr von Maacks Schreibstil. Von mir aus kann ich auch acht weitere Jahre warten.