Nick Offerman schrieb eine Mischung aus einem Ratgeber und einer Autobiographie, bleibt die ganze Zeit sehr ungenau, und wenn es gerade spannend/detailliert wird, wechselt er das Thema. Er erzählt von seiner Zeit in Chicago, wo er Theater spielte und Kulissen baute und alles, aber er wiederholt nur immer und immer wieder, wie gut es war. Dann streut er mal eine Anektode ein, schweift ab und erklärt dann, ganz unironisch, ein halbes Kapitel lang, wie man Möbel aus Holz baut.
Das Buch präsentiert sich von außen auch ganz anders, als es tatsächlich ist. Auf dem Cover sitzt Ron Swanson in einem Kanu, und man nimmt an, dass es ein lustiger Halbratgeber sei, aber in Wirklichkeit ist es nur Nick Offerman, der mehrere hundert Seiten lang Leuten dankt und sich freut, dass er so viel Glück hat.
(Außerdem ist jedes Kapitel in zwei Teile geteilt, und auf dem Kindle ist der zweite Teil in deutlich kleinerer Schrift mit sehr großen Seitenrändern gesetzt, was keinen Spaß macht, aber damit hatte er persönlich wohl nichts zu tun.)
Ein Mann, ein Leben und das war es auch schon.