Murtagh
704 Seiten

Ich fand es leider nicht sehr gut. Murtagh als Charakter mochte ich bisher gern, er ist auch in diesem Buch eigentlich interessant - nur ist er leider auch dämlich. Ich kann gar nicht mehr mitzählen wie oft er in diesem Buch „nur mal kurz“ was machen will und man als Leser:in die Hände über dem Kopf zusammenschlagen muss, weil so unfassbar offensichtlich ist, dass es wieder schief geht oder eine Falle ist. Ich war es irgendwann echt leid und hatte auch keine Kapazität mehr für Mitleid, nur für Thorn, weil der immer in den Mist mit reingezogen wird. Paolini scheint gehört zu haben, dass Hindernisse den Plot voran bringen. Klar, aber schön wäre wenn auch irgendwas anderes passiert oder das Hindernis mal entsteht ohne, dass alle außer Murtagh wissen, dass das dumm wäre.

Außerdem war das Buch einfach deprimierend von den Themen, die es behandelt, das war allerdings vorher klar, schließlich hatten Murtagh und Thorn bisher ein ziemlich trauriges Leben. Wahrscheinlich war das Buch gar nicht so schlecht, nur war ich nicht in der Stimmung so viel Leid und dass immer alles schief geht zu ertragen.