DeLillo ist ohne Zweifel ein begnadeter Autor, was die teils mäandrierenden Ausführungen Mao IIs in jedem Falle prosaisch noch unterhaltsam macht. Inhaltlich ist gerade seine Auseinandersetzung mit dem Autor als Terrorist sowie der Macht der Massen nicht nur scharfsinnig sondern teils prophetisch. Ich kam dennoch nicht umhin, mir das Ganze eher als Sammlung anregender Essays denn lose zusammenhängender Handlungsfetzen zu wünschen. Die Figurendynamik ist spannend, aber eben eher Spielball seiner Diskurse, an denen er schlussendlich interessierter wirkt. Nach White Noise ein deutliches Gefälle. Wird mich das davon abhalten, mehr DeLillo aufzusuchen? In keinem Fall!
DeLillo ist ohne Zweifel ein begnadeter Autor, was die teils mäandrierenden Ausführungen Mao IIs in jedem Falle prosaisch noch unterhaltsam macht. Inhaltlich ist gerade seine Auseinandersetzung mit dem Autor als Terrorist sowie der Macht der Massen nicht nur scharfsinnig sondern teils prophetisch. Ich kam dennoch nicht umhin, mir das Ganze eher als Sammlung anregender Essays denn lose zusammenhängender Handlungsfetzen zu wünschen. Die Figurendynamik ist spannend, aber eben eher Spielball seiner Diskurse, an denen er schlussendlich interessierter wirkt. Nach White Noise ein deutliches Gefälle. Wird mich das davon abhalten, mehr DeLillo aufzusuchen? In keinem Fall!