Schon ewig habe ich mich auf den Abschluss der Götter-Reihe von Martina Riemer gefreut und mich gefragt, wie sie die Konflikte dieser Welt und der Charaktere auflösen wird. Eine erste Antwort kann ich an dieser Stelle schon geben: Sie löst es gefühls- und beziehungsbetont — während ich es beim ersten Band noch als beziehungslastig bezeichnet hätte. Die Handlung selbst ist in diesem Band eine Mischung aus rasantem Vorankommen und etwas langatmigeren Pausen zwischendurch, die meist mit Recherchieren, Planen oder Nachdenken gefüllt sind.
Als wäre es nur ein Buch, schließt die Geschichte fast nahtlos an den ersten Band an. Zum genauen Inhalt des zweiten Bandes möchte ich an dieser Stelle nur ein paar vage Aussagen machen, da ich sonst viel zu viel verraten müsste. Auch Band 2 ist wieder aus den Perspektiven von Loreen, Slash, Sky und Pure geschrieben, die in der dritten Person Präsens von den Ereignissen und ihren Gefühlen dabei erzählen. Im ersten Band hat man zusammen mit Loreen und den anderen das Lager und die Lebensweise der Divinus kennengelernt, im zweiten Buch erfährt man dann, was es genau mit den Titanus auf sich hat. Diese andere Seite der seit jeher verfeindeten Gruppen kennenzulernen war mein persönliches Highlight in "Essenz der Götter II".
Wie oben schon angedeutet ist auch der zweite Band wieder sehr gefühlsbetont. Wann immer etwas passiert, machen sich die Charaktere entweder sofort oder eben später Gedanken darüber. Das führt manchmal dazu, dass sie später rekapitulieren, was geschehen ist. Diese Elemente haben mir teilweise gut gefallen, weil sie einen Mehrwert gebracht haben, teilweise wirkten sie allerdings leider wie eine bloße Wiederholung, um noch mal mehr Emotionen in die Geschichte zu bringen. Die Charaktere selbst machen im Verlauf des Buches fühlbare Entwicklungen durch. Ich wollte zwar manchmal einige Leute immer noch an die Wand klatschen, aber diese Situationen sind im Vergleich zum ersten Band weniger geworden. Es gibt aber auch etwas Gutes daran, dass wir hier so viel Innensicht präsentiert bekommen: Einerseits musste ich mich zwar einige Male aufregen, andererseits werden so Charakterentwicklungen eindringlicher und nachvollziehbar.
Die Geschichte selbst wird in diesem Band zu einem runden Abschluss gebracht. Hierbei wurde mir im Verlauf der Handlung einiges zu einfach und geradlinig gelöst, überraschende Ereignisse gab es allerdings natürlich auch. Die griechische Mythologie und Martina Riemers ganz eigene Interpretation davon bilden wieder die Grundlage des Buches, die ich kreativ und schlüssig fand. Zudem geht’s in dieser gefühlsbetonten Geschichte natürlich auch mit den Romanzen weiter, zwei Paare erlebt man etwas näher und weitere andere Beziehungen, auch freundschaftliche, bilden sich bei den Nebencharakteren. Für viel Herz und Hach ist also gesorgt. Für mich und mein Leseerlebnis war "Essenz der Götter II" eine tolle Steigerung. Martina Riemers Welt der griechischen Götter, deren Abkömmlinge und Essenzen sind eindringlich, detailliert und liebevoll beschrieben, Konflikte und Herzensangelegenheiten kommen nicht zu kurz, lediglich bei der Handlung hätte ich mir eine ausgewogenere Mischung aus Action und Ruhepausen gewünscht.
Schon ewig habe ich mich auf den Abschluss der Götter-Reihe von Martina Riemer gefreut und mich gefragt, wie sie die Konflikte dieser Welt und der Charaktere auflösen wird. Eine erste Antwort kann ich an dieser Stelle schon geben: Sie löst es gefühls- und beziehungsbetont — während ich es beim ersten Band noch als beziehungslastig bezeichnet hätte. Die Handlung selbst ist in diesem Band eine Mischung aus rasantem Vorankommen und etwas langatmigeren Pausen zwischendurch, die meist mit Recherchieren, Planen oder Nachdenken gefüllt sind.
Als wäre es nur ein Buch, schließt die Geschichte fast nahtlos an den ersten Band an. Zum genauen Inhalt des zweiten Bandes möchte ich an dieser Stelle nur ein paar vage Aussagen machen, da ich sonst viel zu viel verraten müsste. Auch Band 2 ist wieder aus den Perspektiven von Loreen, Slash, Sky und Pure geschrieben, die in der dritten Person Präsens von den Ereignissen und ihren Gefühlen dabei erzählen. Im ersten Band hat man zusammen mit Loreen und den anderen das Lager und die Lebensweise der Divinus kennengelernt, im zweiten Buch erfährt man dann, was es genau mit den Titanus auf sich hat. Diese andere Seite der seit jeher verfeindeten Gruppen kennenzulernen war mein persönliches Highlight in "Essenz der Götter II".
Wie oben schon angedeutet ist auch der zweite Band wieder sehr gefühlsbetont. Wann immer etwas passiert, machen sich die Charaktere entweder sofort oder eben später Gedanken darüber. Das führt manchmal dazu, dass sie später rekapitulieren, was geschehen ist. Diese Elemente haben mir teilweise gut gefallen, weil sie einen Mehrwert gebracht haben, teilweise wirkten sie allerdings leider wie eine bloße Wiederholung, um noch mal mehr Emotionen in die Geschichte zu bringen. Die Charaktere selbst machen im Verlauf des Buches fühlbare Entwicklungen durch. Ich wollte zwar manchmal einige Leute immer noch an die Wand klatschen, aber diese Situationen sind im Vergleich zum ersten Band weniger geworden. Es gibt aber auch etwas Gutes daran, dass wir hier so viel Innensicht präsentiert bekommen: Einerseits musste ich mich zwar einige Male aufregen, andererseits werden so Charakterentwicklungen eindringlicher und nachvollziehbar.
Die Geschichte selbst wird in diesem Band zu einem runden Abschluss gebracht. Hierbei wurde mir im Verlauf der Handlung einiges zu einfach und geradlinig gelöst, überraschende Ereignisse gab es allerdings natürlich auch. Die griechische Mythologie und Martina Riemers ganz eigene Interpretation davon bilden wieder die Grundlage des Buches, die ich kreativ und schlüssig fand. Zudem geht’s in dieser gefühlsbetonten Geschichte natürlich auch mit den Romanzen weiter, zwei Paare erlebt man etwas näher und weitere andere Beziehungen, auch freundschaftliche, bilden sich bei den Nebencharakteren. Für viel Herz und Hach ist also gesorgt. Für mich und mein Leseerlebnis war "Essenz der Götter II" eine tolle Steigerung. Martina Riemers Welt der griechischen Götter, deren Abkömmlinge und Essenzen sind eindringlich, detailliert und liebevoll beschrieben, Konflikte und Herzensangelegenheiten kommen nicht zu kurz, lediglich bei der Handlung hätte ich mir eine ausgewogenere Mischung aus Action und Ruhepausen gewünscht.