Die Verlorenen
410 Seiten

Eine neue Reihe, auf die ich mich sehr gefreut hatte. Wie bei David Hunter steht auch hier ein Mann im Vordergrund, der einen schweren Verlust erlitten hat. Diesmal ein Polizist, Jonah, dessen 4jähriger Sohn verschwunden ist, als Jonah auf dem Spielplatz eingeschlafen ist. Allerdings bleibt der Protagonist seltsam blass; es entsteht kaum Wärme und Anteilnahme - die Story ist spannend, aber unglaubwürdig. Und richtig geärgert habe ich mich über die völlig überzogene Beschreibung von Jonah als „hartem Mann“, der mit zertrümmertem Knie, auf Krücken und schwer verletzt trotzdem heldenhaften Einsatz zeigt. Na ja. Ich habe ein Interview mit Simon Beckett gehört, in dem er bestätigt hat, dass es weitere Bücher mit David Hunter geben wird, die dann hoffentlich wieder emotional berührender sein werden.