Der dunkle Thron
960 Seiten

Nun bin ich doch wieder zu Waringham zurückgekehrt, was ich eigentlich nach dem letzten Band nicht mehr vor hatte. Wahrscheinlich wird mich wohl kein Waringham Buch mehr so fesseln wie es der erste Band ("Das Lächeln der Fortuna") getan hat. Und mit diesem ist es nicht anders.

Diese Geschichte, die sich hauptsächlich rund um Henry VIII und seiner Tochter Mary dreht, weiss zu unterhalten. Und ist kurzweilig. Und immer genau dann richtig gut wenn sie aus ihren Geschichtskorsett ausbricht und sich auf Nick und den Schicksalen der Menschen die er trifft konzentriert: Die Zeit im Tower, die Gespräche mit Francis, Janis' Vergangenheit oder einfach nur Momente auf den Straßen Londons.

Leider passiert dass viel zu selten und Gable versucht so oft wie möglich die Hauptfigur wieder in die Lücken der Geschützschreibung zu zwängen. Das Geschlecht Waringham sind für mich inzwischen nur Forrest Gump's des mittelalterlichen Englands.

3 Sterne. Hätte mehr geben wollen, aber der zweite Teil (von Vier) dieses Buches hat mich leider größtenteils nur gelangweilt. Sehr schade