Bernd Perplies kann Drachen. Nach drei Büchern um und mit Drachen, die ich von ihm gelesen habe, wage ich das gern zu behaupten – für den ersten Teil vom Imperium der Drachen gab es schließlich auch den Deutschen Phantastik Preis 2015 – und ich freue mich gleichzeitig, dass noch weitere Bücher auf mich warten. Bei Fischer TOR erschien nun der Auftakt zur Drachenjäger-Reihe, in dessen Klappentext von Drachen, Flugschiffen, fanatischen Jägern und einem Wolkenmeer die Rede ist. Ich war aufgeregt und zwar, wie sich beim Lesen herausstellte, zurecht.
Der Rahmen dieser Geschichte ergibt sich aus einem Schicksalsschlag, den Kapitän Adaron vor fast 20 Jahren erlitten hat. Der Urdrache Garganthuan hat Adarons Gefährtin und viele seiner Freunde getötet, nur er selbst und Ialrist, ein Vogelmensch, konnten dem Kampf entkommen. Fast forward zur Gegenwart: Lian lebt in Skargakar, direkt an der Küste zum Wolkenmeer, und muss dringend auf einem Flugschiff anheuern. Natürlich handelt es sich dabei ausgerechnet um Adarons Schiff, die Carryola. Von da an begleiten wir Lian und den Rest der vielfältigen Besatzung durch viele Abenteuer, rasche Gebiets- und Szenenwechsel durch das Wolkenmeer und seine Insel und Völker.
Das Wolkenmeer befindet sich in einer Welt, die Leser_innen von Bernd Perplies Werken bereits kennen, nur eben in einer bisher unbekannten Ecke. Völlig neue Charaktere und Völker erwarten uns allerdings beim Drachenjäger, Vorkenntnisse aus anderen Büchern sind also nicht erforderlich. Ich denke allerdings, dass es sicher wäre zu warnen: Nach der Lektüre dieser Geschichte werdet ihr noch mehr von dieser Welt lesen wollen.
Lian ist von Beginn an ein reflektierter Protagonist, der im Laufe der Geschichte immer mehr seine eigene Meinung entwickelt und dadurch stets nachfühlbare Entscheidungen trifft. Nicht nur Lian selbst ist vielschichtig, sondern auch die weiteren Charaktere und insbesondere die Crew der Carryola vermögen zu überzeugen und zu unterhalten. Einige sehr unterschiedliche Nebenfiguren mit den verschiedensten Zielen und Eigenschaften begleiten Lian und den fanatischen Kapitän Adaron (der eben wegen seines Fanatismus zu den interessantesten Charakteren gehört) durch die Geschichte und bilden ein tolles Team auf dem Flugschiff. Überhaupt – die Reise! Wir befinden uns hier zum größten Teil des Buches im Wolkenmeer, um uns herum, wage ich dreist zu behaupten, unendliche Weiten und natürlich Wolken, Wolken, Wolken. Außerdem das ein oder andere Flugschiff, der ein oder andere Drache und die ein oder andere schwebende Insel. Warum sie da schweben und warum die Flugschiffe nicht herunterfallen? Bernd Perplies hat sich dafür übrigens auch eine schöne und neue Möglichkeit einfallen lassen. All diese Gegenden, die wir hier kennenlernen, werden anschaulich beschrieben; durch viele rasche Szenenwechsel musste ich die meisten Gebiete jedoch leider zu schnell wieder verlassen, um sie komplett fühlen zu können. Andererseits entsteht hierdurch eine tolle und schnelle Dynamik, die Leser*innen durch viele unterhaltsame Seiten und unerwartete Wendungen fliegen lässt. Fast im wahrsten Sinne des Wortes.
Bernd Perplies kann Drachen. Nach drei Büchern um und mit Drachen, die ich von ihm gelesen habe, wage ich das gern zu behaupten – für den ersten Teil vom Imperium der Drachen gab es schließlich auch den Deutschen Phantastik Preis 2015 – und ich freue mich gleichzeitig, dass noch weitere Bücher auf mich warten. Bei Fischer TOR erschien nun der Auftakt zur Drachenjäger-Reihe, in dessen Klappentext von Drachen, Flugschiffen, fanatischen Jägern und einem Wolkenmeer die Rede ist. Ich war aufgeregt und zwar, wie sich beim Lesen herausstellte, zurecht.
Der Rahmen dieser Geschichte ergibt sich aus einem Schicksalsschlag, den Kapitän Adaron vor fast 20 Jahren erlitten hat. Der Urdrache Garganthuan hat Adarons Gefährtin und viele seiner Freunde getötet, nur er selbst und Ialrist, ein Vogelmensch, konnten dem Kampf entkommen. Fast forward zur Gegenwart: Lian lebt in Skargakar, direkt an der Küste zum Wolkenmeer, und muss dringend auf einem Flugschiff anheuern. Natürlich handelt es sich dabei ausgerechnet um Adarons Schiff, die Carryola. Von da an begleiten wir Lian und den Rest der vielfältigen Besatzung durch viele Abenteuer, rasche Gebiets- und Szenenwechsel durch das Wolkenmeer und seine Insel und Völker.
Das Wolkenmeer befindet sich in einer Welt, die Leser_innen von Bernd Perplies Werken bereits kennen, nur eben in einer bisher unbekannten Ecke. Völlig neue Charaktere und Völker erwarten uns allerdings beim Drachenjäger, Vorkenntnisse aus anderen Büchern sind also nicht erforderlich. Ich denke allerdings, dass es sicher wäre zu warnen: Nach der Lektüre dieser Geschichte werdet ihr noch mehr von dieser Welt lesen wollen.
Lian ist von Beginn an ein reflektierter Protagonist, der im Laufe der Geschichte immer mehr seine eigene Meinung entwickelt und dadurch stets nachfühlbare Entscheidungen trifft. Nicht nur Lian selbst ist vielschichtig, sondern auch die weiteren Charaktere und insbesondere die Crew der Carryola vermögen zu überzeugen und zu unterhalten. Einige sehr unterschiedliche Nebenfiguren mit den verschiedensten Zielen und Eigenschaften begleiten Lian und den fanatischen Kapitän Adaron (der eben wegen seines Fanatismus zu den interessantesten Charakteren gehört) durch die Geschichte und bilden ein tolles Team auf dem Flugschiff. Überhaupt – die Reise! Wir befinden uns hier zum größten Teil des Buches im Wolkenmeer, um uns herum, wage ich dreist zu behaupten, unendliche Weiten und natürlich Wolken, Wolken, Wolken. Außerdem das ein oder andere Flugschiff, der ein oder andere Drache und die ein oder andere schwebende Insel. Warum sie da schweben und warum die Flugschiffe nicht herunterfallen? Bernd Perplies hat sich dafür übrigens auch eine schöne und neue Möglichkeit einfallen lassen. All diese Gegenden, die wir hier kennenlernen, werden anschaulich beschrieben; durch viele rasche Szenenwechsel musste ich die meisten Gebiete jedoch leider zu schnell wieder verlassen, um sie komplett fühlen zu können. Andererseits entsteht hierdurch eine tolle und schnelle Dynamik, die Leser*innen durch viele unterhaltsame Seiten und unerwartete Wendungen fliegen lässt. Fast im wahrsten Sinne des Wortes.