Ein Hinweis vorweg: Dies ist der zweite Band einer Trilogie. Ich kenne Band 1 “Das kastilische Erbe” selbst noch nicht, sondern habe mitten in der Lektüre dieses Buches zufällig erfahren, dass es auch noch einen Vorgängerband gibt. Diese Geschichte kann man also gern auch alleinstehend lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass etwas fehlt. Ich persönlich fand “Das Vermächtnis von Granada” so toll, dass ich Band 1 nun eben danach noch lese, um noch mehr über die Protagonisten zu erfahren.
“Das Vermächtnis von Granada” ist die Geschichte einer Zeitreise: Zunächst treffen wir Isaura, eine deutsche Journalistin, die sich mitten in der Scheidungsphase befindet. Sie ist eigentlich gerade auf Recherchereise für ihren Job, doch im Grunde sind es ihre verstorbene Tante Carmen und deren Haus, ihr neuer Freund Marco und dazu noch so einige unerklärliche Visionen, die sie in Spanien halten. In einem anderen Handlungsstrang treffen wir auf Jimena, Hofdame bei Königin Isabel im 15. Jahrhundert. Jimena ist eine starke, eigenständige Frau, die ihre erste große Liebe leider schon verloren hat, doch nun am Hofe Isabels ein erfülltes Leben lebt. Mit ihr ist unter anderem ihre stumme Cousine Teresa, die sich auf eine ganz besondere Art mit ihr verständigen kann.
Diese beiden Zeiten sind an sich schon sehr interessant und liebevoll erzählt. Wenn sie sich dann immer mehr vermischen, wird es nur umso besser. Die Geschichte in der Gegenwart zeigt zunächst die Ängste einer Frau, die verlassen wurde, und nun vor einer lebensverändernden Entscheidung steht. Schon hier zeigen sich einige mystische Elemente, die mit reinem Menschenverstand nicht zu erklären sind. Ihr Spaß an der Recherche wird ganz schnell Ernst: Nun liest sie nicht nur, wie es am Hofe von Königin Isabel so vor sich ging, nun kann sie es auch selbst erleben. Der historische Anteil dieser Geschichte hat mir auch gefallen. Ulrike Schweikert ist es hier echt gut gelungen, historische Fakten mit persönlichen Schicksalen zu verknüpfen. Wir erobern und verteidigen hier also mit Königin Isabel ihr Reich und erleben gleichzeitig auch noch schöne Liebesgeschichten, persönliche Sorgen, Intrigen und eine kleine Portion Hexerei. Beide Zeiten werden auf eine interessante Weise miteinander verwoben, sodass es zwar auch unerklärliche Geschehnisse gibt (es handelt sich schließlich um eine Zeitreise), aber auch ganz viel logisch verknüpft wurde.
“Das Vermächtnis von Granada” ist eine Mischung aus zeitgenössischem und historischem Roman mit mystischen Elementen. Funktioniert gut und hat viel Spaß gemacht!
Ein Hinweis vorweg: Dies ist der zweite Band einer Trilogie. Ich kenne Band 1 “Das kastilische Erbe” selbst noch nicht, sondern habe mitten in der Lektüre dieses Buches zufällig erfahren, dass es auch noch einen Vorgängerband gibt. Diese Geschichte kann man also gern auch alleinstehend lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass etwas fehlt. Ich persönlich fand “Das Vermächtnis von Granada” so toll, dass ich Band 1 nun eben danach noch lese, um noch mehr über die Protagonisten zu erfahren.
“Das Vermächtnis von Granada” ist die Geschichte einer Zeitreise: Zunächst treffen wir Isaura, eine deutsche Journalistin, die sich mitten in der Scheidungsphase befindet. Sie ist eigentlich gerade auf Recherchereise für ihren Job, doch im Grunde sind es ihre verstorbene Tante Carmen und deren Haus, ihr neuer Freund Marco und dazu noch so einige unerklärliche Visionen, die sie in Spanien halten.
In einem anderen Handlungsstrang treffen wir auf Jimena, Hofdame bei Königin Isabel im 15. Jahrhundert. Jimena ist eine starke, eigenständige Frau, die ihre erste große Liebe leider schon verloren hat, doch nun am Hofe Isabels ein erfülltes Leben lebt. Mit ihr ist unter anderem ihre stumme Cousine Teresa, die sich auf eine ganz besondere Art mit ihr verständigen kann.
Diese beiden Zeiten sind an sich schon sehr interessant und liebevoll erzählt. Wenn sie sich dann immer mehr vermischen, wird es nur umso besser. Die Geschichte in der Gegenwart zeigt zunächst die Ängste einer Frau, die verlassen wurde, und nun vor einer lebensverändernden Entscheidung steht. Schon hier zeigen sich einige mystische Elemente, die mit reinem Menschenverstand nicht zu erklären sind. Ihr Spaß an der Recherche wird ganz schnell Ernst: Nun liest sie nicht nur, wie es am Hofe von Königin Isabel so vor sich ging, nun kann sie es auch selbst erleben. Der historische Anteil dieser Geschichte hat mir auch gefallen. Ulrike Schweikert ist es hier echt gut gelungen, historische Fakten mit persönlichen Schicksalen zu verknüpfen. Wir erobern und verteidigen hier also mit Königin Isabel ihr Reich und erleben gleichzeitig auch noch schöne Liebesgeschichten, persönliche Sorgen, Intrigen und eine kleine Portion Hexerei. Beide Zeiten werden auf eine interessante Weise miteinander verwoben, sodass es zwar auch unerklärliche Geschehnisse gibt (es handelt sich schließlich um eine Zeitreise), aber auch ganz viel logisch verknüpft wurde.
“Das Vermächtnis von Granada” ist eine Mischung aus zeitgenössischem und historischem Roman mit mystischen Elementen. Funktioniert gut und hat viel Spaß gemacht!