Sehr interessantes Buch, stellt eindrucksvoll die Versäumnisse Westdeutschlands auf politischer und gesellschaftlicher Ebene bei der Ostintegration. Gleichzeitig sorgt die Befangenheit und strenge Einseitigkeit des Buches dafür, dass es nicht ganz differenziert wirkt, wenngleich das auch nicht die Intention des Buches ist.
Spiegelt facettenreich die Debatte passiver Sterbehilfe wieder.
Der Roman sticht vor allem durch seinen realpolitischen Hintergrund heraus und greift die Debatte um die Einordnung der NS-Verbrechen, sowie den Justizapparat der alten Bundesrepublik auf und hat ein abruptes und auch unerwartetes Ende.