Going Zero
464 Seiten

Leider fand ich die Geschichte, wie auch den Schreibstil bzw. die Übersetzung, schwach. Ständig werden dieselben vermeintlich bedeutsamen Andeutungen über tragische Ereignisse gemacht — deren Auflösung ist dann aber vollkommen vorhersehbar und höchstens auf Niveau von Popcorn-Kino. Ebenso wirken die meisten Charaktere eher comichaft überzeichnet.

Dass es auch anders geht, zeigen die kurzen Geschichten der Mitstreiter der Protagonistin. Hier werden spannende, glaubhafte Menschen und Fälle vorgeführt, wie man sie sich fürs ganze Buch gewünscht hätte.

Drei Sterne statt zweien gibt es von mir, weil das Buch immerhin vermag Menschen mit dem wichtigen Thema Überwachung in Verbindung zu bringen.

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