So häufig wie Israel in den Nachrichten erwähnt wird - da meinen vermutlich viele, dieses Land zu kennen, obwohl sie noch nie dort waren. Doch auch nach einem Besuch bieten diese Berichte noch einiges an Überraschungen - Israel wie man es nicht kennt. Schmitz stellt in seinen Reportagen anhand der unterschiedlichsten Menschen die Gesellschaft dieses Landes dar: Abraham, der aus einer orthodoxen Familie in das moderne Leben nach Tel Aviv geflüchtet ist; Dahlia, die ihr ganzes Leben nur der Unterstützung ihrer Familie, ihren Freunden und all denen, die sie brauchen, widmet; Siva Mogos, die mit ihrer Familie aus Äthiopien kam; Familie Dorom, deren Sohn Itama religiös und von Palästinensern ermordet wurde; und und und.
Der Autor erzählt nicht nur deren Geschichten, sondern liefert auch Hintergrundinformationen, die manches, was ansonsten in vielen 'normalen' Zeitungen zu lesen ist, in anderem Licht erscheinen lassen. Das Ganze manchmal ernst, manchmal witzig, aber immer spürt man die Sympathie, die Schmitz für dieses Land hegt.
Helmut Berger liest dies in einer sehr ansprechenden Art und Weise - es macht einfach Freude ihm zuzuhören.

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