In weißer Stille
448 Seiten

Der pensionierte Kinderarzt Heckeroth wird in seinem Wochenendhaus tot aufgefunden, wo er an die Heizung gefesselt wurde und qualvoll verdurstete. Seine nach außen scheinbar perfekte und glückliche Familie entpuppt sich nach und nach als ein Abgrund von Greueln, sodass Kommissar Dühnfort früh eine Reihe von möglichen Motiven vorliegen hat. Es zeichnet sich bald ein Hauptverdächtiger ab, doch als ein zweiter Toter aufgefunden wird und eine Zeugenaussage sich als hinfällig beweist, steht Dühnfort mit seinem Team fast wieder am Anfang.

Passionierte Krimileserinnen und -leser werden vermutlich recht schnell wissen, in welcher Richtung die Lösung zu suchen ist, allzu offensichtlich sind die ersten rund 50 Seiten des Buches. Durch eine Vielzahl von weiteren, durchaus überraschenden Spuren gelingt es der Autorin zwar, eine Reihe neuer Verdächtiger ins Spiel zu bringen, doch die anfängliche Vermutung wird bald zur Gewissheit. Die einzelnen Personen werden anschaulich beschrieben, wenn auch ihr Verhalten meist allzu vorhersehbar erscheint.

Alles in allem ein passabler unterhaltsamer Krimi, der sich mühelos an einem Wochenende durchlesen lässt.

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