Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter
725 Seiten

Zu diesem Buch gibt es ja eine Menge an begeisterten Kritiken - und nicht nur von uns 'einfachen' Lesenden ;-). Nein, auch die Presse äußerte sich enthusiastisch zu diesem Erstlingswerk eines 15jährigen, so dass ich mich doch mit einer gewissen Erwartungshaltung an das 700-Seiten-Werk heranmachte. Und war nach den ersten drei, vier Seiten erst mal enttäuscht. Ein relativ schlichter Satzbau, kurze eher wenig ausdruckstarke Satzgebilde - hmm, da muss die Geschichte ja wirklich gut sein, um einen über das Andere hinwegsehen zu lassen.
Und die Geschichte IST wirklich gut! Sogar sehr gut! Eragon, ein 15jähriger Junge kurz vor dem Eintritt ins Mannesalter, findet bei seinen Streifzügen einen blauen Stein, der sich nach einiger Zeit als Drachenei entpuppt. Er zieht das kleine Geschöpf im Verborgenen heran, das ihn jedoch schon nach kurzer Zeit überragt. Als sein Heim zerstört und sein Pflegevater ermordet wird, wird Eragon klar, dass man auf der Suche nach ihm bzw. dem Drachen ist. Zusammen mit dem Geschichtenerzähler Brom und Saphira, dem Drachen, flieht er und erfährt, welche Verantwortung nun auf seinen Schultern ruht. Denn mit ihm ist die Tradition der Drachenreiter wieder auferstanden...
Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzen Seite spannend: Alles ist durchweg mysteriös, beginnend mit der Herkunft Eragons (Wer ist seine Mutter? Und sein Vater?), der der Drachens (Woher kommt das Ei? Wieso landet es bei Eragon?) über die Gestalt Broms (Woher kommt er? Was war er früher?) und vieler weiterer Geschehnisse. Man fällt wie Eragon von einer Überraschung in die nächste, und kaum ist ein Rätsel gelöst, taucht das Nächste auf. Klasse gemacht und bei dem Schluss muss ich unbedingt noch den zweiten Teil lesen :-)

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