Ein Ritterroman
200 Seiten

Im ersten Teil des Buches werden mehrere Geschichten parallel erzählt - selbst innerhalb eines Kapitels. Unvermittelt springt der Autor aus der Gegenwart ins tiefste Mittelalter, um von dort plötzlich in einer weiteren Gegenwart zu landen. Ziemlich verwirrend, ich fand geraume Zeit keinen roten Faden. Gegen Ende des ersten Teils werden die einzelnen Fäden dann zusammengeführt: Der Protagonist wird von einem 'Vermittler zwischen den Zeiten' gebeten, in der Vergangenheit diverse Aufgaben zu erledigen, die von ungeahnter Wichtigkeit sind.
Wie in einem Märchen üblich, sind unvorstellbare Abenteuer zu bewältigen, eine Prinzessin muss befreit werden und zum guten Schluss gibt es dann auch ein Happy End.
Der Autor vermischt immer wieder geschickt die Gegenwart mit den Erlebnissen des Helden in der Vergangenheit, zudem erfährt man viel über die Geschichte der damaligen Zeit, kann sich jedoch nicht immer ganz sicher sein, ob es auch tatsächlich der Wahrheit entspricht.
Insgesamt hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Der Schreibstil wirkte auf mich stellenweise sehr lyrisch, manchmal zu sehr, so dass ich Schwierigkeiten hatte, dabei zu bleiben. Mehr als einmal legte ich das Buch zur Seite, so dass es mir -wie bei anderen Büchern- nicht gelang, die Welt um mich herum zu vergessen...:-)

← alle Einträge von Xirxe