Clementine, eine recht erfolgreiche Künstlerin, leidet chronisch unter schweren manisch-depressiven Phasen, die sie mit verschiedensten Medikamenten zu bekämpfen versucht. Doch sie helfen nicht wirklich, die Nebenwirkungen sind beträchtlich und schränken ihre Lebensqualität erheblich ein. So entschließt sie sich zu sterben und möchte im Gegensatz zu ihrem chaotischen Leben alles wohl geordnet hinterlassen. Aber es kommt so Manches anders als geplant... Eigentlich keine leichte Kost, die die Autorin Ashley Ream mit diesem Buch liefert. Doch trotz mehrmaliger Versuche, das Wesen der Depression eindringlich zu beschreiben ('das schwarze Monster...'), verdrängt der flapsig-humorige Tonfall stets die Schwere und Grausamkeit dieser Krankheit. Clementine, die in Ich-Form von ihrem letzten Monat vor ihrem geplanten Selbstmord erzählt, ist zwar in ihren schlechten Tagen so weit unten, dass sie sich völlig hilflos sogar vollpinkelt (ohne betrunken zu sein!), doch in der darauf folgenden Zeit pflegt sie einen solch schnurrig-unterhaltsamen Schreibstil, dass mir das Vorhergehende fast nur als nebensächlich auftauchendes Unwohlsein in Erinnerung geblieben ist. So bleibt das Ganze ein netter, unterhaltsamer Roman, der die Chance verschenkt, sich mit diesem Thema etwas intensiver auseinanderzusetzen, das wohl derzeit so aktuell ist wie nie zuvor. Schade drum!
Clementine, eine recht erfolgreiche Künstlerin, leidet chronisch unter schweren manisch-depressiven Phasen, die sie mit verschiedensten Medikamenten zu bekämpfen versucht. Doch sie helfen nicht wirklich, die Nebenwirkungen sind beträchtlich und schränken ihre Lebensqualität erheblich ein. So entschließt sie sich zu sterben und möchte im Gegensatz zu ihrem chaotischen Leben alles wohl geordnet hinterlassen. Aber es kommt so Manches anders als geplant...
Eigentlich keine leichte Kost, die die Autorin Ashley Ream mit diesem Buch liefert. Doch trotz mehrmaliger Versuche, das Wesen der Depression eindringlich zu beschreiben ('das schwarze Monster...'), verdrängt der flapsig-humorige Tonfall stets die Schwere und Grausamkeit dieser Krankheit. Clementine, die in Ich-Form von ihrem letzten Monat vor ihrem geplanten Selbstmord erzählt, ist zwar in ihren schlechten Tagen so weit unten, dass sie sich völlig hilflos sogar vollpinkelt (ohne betrunken zu sein!), doch in der darauf folgenden Zeit pflegt sie einen solch schnurrig-unterhaltsamen Schreibstil, dass mir das Vorhergehende fast nur als nebensächlich auftauchendes Unwohlsein in Erinnerung geblieben ist.
So bleibt das Ganze ein netter, unterhaltsamer Roman, der die Chance verschenkt, sich mit diesem Thema etwas intensiver auseinanderzusetzen, das wohl derzeit so aktuell ist wie nie zuvor. Schade drum!